Handgemenge zwischen Josef Eham (Düsseldorfer EG/links) und Brady Austin (Kölner Haie).

WDR-Sport DEL: Köln, DEG und Iserlohn starten in den Vorrunden-Endspurt

Stand: 28.02.2024 21:48 Uhr

In der Deutschen Eishockey Liga stehen die letzten drei Spieltage der Vorrunde an. Während die Iserlohn Roosters und die Düsseldorfer EG um den Klassenerhalt kämpfen, hoffen die Kölner Haie auf die direkte Playoff-Qualifikation.

Kölner Haie: Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation

Durch den 3:2-Sieg nach Penaltyschießen im 242. rheinischen Derby bei der Düsseldorfer EG haben die Kölner Haie am Sonntag ihre Chancen auf einen direkten Playoff-Platz gewahrt. Den Tabellenachten trennt nur ein Punkt von Rang sechs, den momentan die Schwenninger Wild Wings belegen und der die direkte Qualifikation für das Viertelfinale bedeuten würde. Auch die siebtplatzierten Adler Mannheim wollen noch auf Rang sechs.

Allerdings fehlte den Haien in der laufenden Spielzeit die Konstanz. "Jetzt sind es noch drei Spiele und wir müssen schauen, dass die Lernkurve endlich mal nach oben geht und nicht immer schwankend ist", sagte Kölns Justin Schütz, der mit 26 Treffern die DEL-Torjägerliste anführt.

Justin Schütz von den Kölner Haien.

Justin Schütz von den Kölner Haien.

Auf dem Papier haben Köln, Mannheim und Schwenningen ein ähnlich schweres Restprogramm. Köln tritt auswärts bei den Grizzlys Wolfsburg (1. März/19.30 Uhr) und beim ERC Ingolstadt (3. März/14 Uhr) an, ehe am letzten Spieltag das direkte Duell gegen Mannheim (8. März/19.30 Uhr) wartet. Auch Mannheim und Schwenningen begegnen sich noch. Zudem treffen die Wild Wings, die zuletzt vier Niederlagen in Serie kassierten, auf die Straubing Tigers und die Iserlohn Roosters. Die Adler, die am Mittwochabend ihr Nachholspiel in Augsburg 6:2 gewannen, müssen auch noch nach Bremerhaven.

Düsseldorfer EG: Zwischen Abstiegsangst und Playoff-Hoffnung

Die Derby-Niederlage gegen Köln war für die Düsseldorfer EG bitter, doch der gewonnene Punkt könnte am Ende noch Gold wert sein. Die DEG wollte es auf den letzten Playoff-Platz zehn schaffen, doch angesichts eines Rückstands von sieben Punkten auf die Nürnberg Ice Tigers scheint der Zug abgefahren - wobei Trainer Thomas Dolak die Hoffnung auch nach der fünften Pleite in Serie noch nicht aufgeben wollte.

Thomas Dolak, Trainer der DEG.

Thomas Dolak, Trainer der DEG.

"Unser Ziel war Platz 10. Ich weiß nicht, wie die anderen Mannschaften gespielt haben - aber wir nehmen jeden Punkt mit und sind froh drüber. Noch ist alles drin", sagte der Coach. Während es nach oben sieben Punkte sind, beträgt der Vorsprung auf Abstiegsplatz 14 lediglich sechs Zähler.

Will die DEG die Playoffs noch einmal angreifen, ist ein Sieg beim Tabellenzehnten Nürnberg Ice Tigers am Freitag (1. März/19.30 Uhr) Pflicht. Sollte Düsseldorf diese Partie verlieren, könnte es im Abstiegskampf noch einmal richtig eng werden - denn dann warten mit Schlusslicht Augsburg (3. März/14 Uhr) und dem Zwölften Frankfurt (8. März/19.30 Uhr) noch zwei direkte Konkurrenten.

Iserlohn Roosters: Nur nicht absteigen

Taro Jentzsch von den Iserlohn Roosters.

Taro Jentzsch von den Iserlohn Roosters.

Die Iserlohn Roosters, die am 44. Spieltag noch auf dem Abstiegsplatz standen, haben als Vorletzter vier Punkte Vorsprung auf Augsburg. Zuletzt setzte es ein 4:6 bei den Eisbären Berlin. "Wir waren viel zu passiv. Das war eines der schlechtesten Spiele, das wir in den letzten Monaten gezeigt haben", sagte Iserlohns Taro Jentzsch. "Die haben sehr stark und wir haben sehr schwach gespielt".

Das Restprogramm der Roosters ist schwer: Am Freitag (1. März/19.30 Uhr) kommt Meister München, es folgt das wichtige Duell beim Tabellennachbarn Frankfurt (3. März/14 Uhr) und am letzten Spieltag empfängt Iserlohn Schwenningen (8. März/19.30 Uhr).