Michael Gregoritsch vom SC Freiburg.

Fußball | Bundesliga Freiburgs Gregoritsch will Ex-Club ärgern

Stand: 27.01.2023 16:36 Uhr

Michael Gregoritsch wartet auf sein erstes Tor für den SC Freiburg nach der Winterpause. Gegen den FC Augsburg dürfte er besonders motiviert sein.

Gegen seine ehemaligen Teamkollegen will Michael Gregoritsch wieder genauer zielen. Die dicke Chance, die er beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt am Mittwoch nach gut einer Stunde vergeben hatte, nervte den Stürmer des SC Freiburg. Aus der Fassung bringt sie ihn aber nicht. "Wenn ich das Tor mache, ist es, glaube ich, eines meiner besten Spiele hier in diesem Trikot", sagte der österreichische Nationalstürmer. "So ist es schade. Aber jetzt kommt ein neues Spiel."

Gregoritsch will gegen Augsburg seinen siebten Treffer

Am Samstag (15:30 Uhr) gegen seinen früheren Club FC Augsburg hofft Gregoritsch auf sein siebtes Saison-Tor für Freiburg in der Fußball-Bundesliga. Sein Trainer Christian Streich griff die Formulierung, dass Gregoritsch abgesehen vom Torerfolg eines seiner besten Spiele gemacht habe, nicht auf, war aber zufrieden mit dem Auftritt seines seit Saisonbeginn gesetzten Torjägers. "Michael Gregoritsch hat ein gutes Spiel gemacht gegen Frankfurt nach einem schlechten Spiel gegen Wolfsburg. Ich hoffe sehr, dass er morgen - wenn er spielt - wieder ein gutes Spiel macht", sagte Streich am Freitag. 

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Streich lobt Augsburgs Demirovic und warnt

Gregoritsch war im Sommer aus Augsburg gekommen, im Gegenzug wechselte Ermedin Demirovic zu den bayrischen Schwaben. "Demi macht es gut in Augsburg, das freut mich. Er hilft der Mannschaft und ist ein sehr positiver Faktor", sagte der SC-Coach und warnte davor, gegen Augsburg in Sachen Haltung, Überzeugung und Bereitschaft nachzulassen. "Das wird ein ganz harter Brocken", sagte auch der 28-jährige Gregoritsch angesichts der jüngsten Auftritte der Augsburger.

Gregoritsch erwartet ein aufregendes Spiel

Bei Borussia Dortmund verloren die Fuggerstädter zum Jahresauftakt nur unglücklich mit 3:4, gegen Borussia Mönchengladbach gewannen sie am Mittwoch mit 1:0. "Da brauchen wir eine höchst fokussierte Leistung, um zu Torchancen zu kommen und die zu nutzen", sagte Gregoritsch über die Partie gegen den zähen und unbequemen FCA. "Und hinten müssen wir klar verteidigen. Ich glaube, es wird ein sehr, sehr aufregendes Spiel." Für ihn persönlich sowieso. "Ich war in der Winterpause einmal dort, als ich noch Urlaub hatte", berichtete Gregoritsch von einem Besuch bei seinem früheren Arbeitgeber. "Ich freue mich, die Jungs wiederzusehen." 

Grifo ist wieder eine Option für die Startelf

Und sie womöglich zu ärgern. Nur einmal blieb der Angreifer in dieser Saison bislang in mehr als zwei Liga-Partien nacheinander ohne eigenes Tor - zwischen dem 9. und 12. Spieltag. Nachdem er gegen Wolfsburg (0:6) und beim Remis gegen Frankfurt nun jeweils leer ausgegangen ist, lechzt er nach dem nächsten Erfolgserlebnis. Auf der Leistung, die die Freiburger gegen die Eintracht gezeigt haben, könne man auf jeden Fall "aufbauen", sagte Gregoritsch. Als Vorbereiter könnte diesmal Freiburgs Topscorer Vincenzo Grifo sogar von Beginn an infrage kommen, nachdem er gegen Frankfurt krankheitsbedingt nur eingewechselt worden war. "Er ist gesund", sagte Streich, er habe aber nicht viel trainieren können.