Roberto Massimo (VfB Stuttgart, Archivbild vom 8.9.2023)

Fußball | Bundesliga Doppelpack zum Geburtstag: Roberto Massimo schießt sich in den Fokus

Stand: 12.10.2023 16:50 Uhr

Roberto Massimo hat beim VfB Stuttgart in dieser Saison bislang einen schweren Stand. Im Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden machte der 23-Jährige jetzt aber ordentlich Werbung in eigener Sache.

Drei Bundesliga-Spiele hat Roberto Massimo in dieser Saison bislang für den VfB Stuttgart absolviert. Der Mann für die rechte Außenbahn wurde dabei jeweils von Trainer Sebastian Hoeneß eingewechselt. Am vierten Spieltag (3:1 in Mainz) stand Massimo im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

Seitdem hat es der in Accra (Ghana) geborene Flügelspieler krankheitsbedingt nicht mehr ins Aufgebot der Schwaben geschafft. Der sportliche Höhenflug des VfB macht es nicht gerade einfacher für die Spieler aus der zweiten Reihe, sich für die Startelf zu empfehlen.

Massimo bringt den VfB auf Kurs

Umso gelegener kam das Testspiel gegen den Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden für Massimo. Per Doppelpack (27./29. Minute) brachte er den VfB beim 5:1 (2:0) auf die Siegerstraße. Beim ersten Treffer schloss er überlegt ins lange Eck ab, beim zweiten nutzte er einen Fehler der Gäste konsequent.

"Er hat einen guten, engagierten Eindruck gemacht und sich mit den zwei Toren belohnt", sagte VfB-Trainer Hoeneß im Gespräch mit SWR Sport über Massimos Auftritt. "Es freut mich für ihn. Er war krank vor Kurzen. Deshalb war es wichtig, dass er heute spielt, auch mal über einen längeren Zeitraum."

Die weiteren Treffer erzielten Deniz Undav (52.), Genki Haraguchi (61.) und Nachwuchstalent Luca Raimund (77.). John Iredale hatte zwischenzeitlich für die Gäste verkürzt (54.).

Massimo nutzt die Chance

Nun sind Testspiele in Länderspielpausen sportlich sicher nicht überzubewerten. Dennoch wird sich Trainer Hoeneß freuen, dass auch der zweite Anzug sitzt bei den Schwaben.

Insgesamt acht Spieler haben die Stuttgarter für ihre Nationalteams abgestellt, darunter die zuletzt überragenden Serhou Guirassy und Chris Führich. Für Massimo und Co. die Chance, sich zu zeigen: Der 23-Jährige hat sie definitiv genutzt