Der kenianische Marathon-Läufer Kelvin Kiptum (imago images/Shutterstock)

Berlin-Sieger Kipchoge entthront Kenianer Kiptum stellt in Chicago neuen Marathon-Weltrekord auf

Stand: 08.10.2023 17:42 Uhr

Der Kenianer Kelvin Kiptum hat in Chicago den Marathon-Weltrekord pulverisiert und seinen Landsmann Eliud Kipchoge entthront. Der 23-Jährige lief in der US-Metropole in 2:00:35 Stunden gleich 34 Sekunden schneller als Topstar Kipchoge vor einem Jahr in Berlin.

24.09.2023, Berlin-Marathon: Siegerin Tigst Assefa (l) aus Äthiopien steht lachend neben dem Sieger Eliud Kipchoge aus Kenia bei der Siegerehrung (Quelle: dpa/Andreas Gora).
Assefa läuft Weltrekord - Kipchoge siegt erneut

Tigist Assefa hat in Berlin den Marathon-Weltrekord pulverisiert. Die Äthiopierin lief die Strecke am Sonntag in einer Zeit von 02:11:53 Stunden, mehr als zwei Minuten schneller als jede Frau zuvor. Bei den Männern gewann Topfavorit Eliud Kipchoge.mehr

Damit sind binnen 14 Tagen beide Marathon-Weltrekorde deutlich unterboten worden. Am 24. September war in Berlin die Äthiopierin Tigist Assefa in 2:11:53 Stunden mehr als zwei Minuten unter der vorherigen Marke von Brigid Kosgei aus Kenia (2:14:04) geblieben.
 
"Ich bin so glücklich. Darauf war ich nicht vorbereitet. Aber ich wusste, dass ich eines Tages der Weltrekordler sein würde", sagte Kiptum nach dem Zieleinlauf in Chicago. Durch seinen neuen Rekord hat Berlin nun den Titel der schnellsten Strecke der Welt verloren. Kipchoge hatte den diesjährigen Marathon in der deutschen Hauptstadt in einer Zeit von 2:02:42 Stunden zwar gewonnen, verpasste jedoch einen neuen Weltrekord.

Sendung: rbb24, 08.10.2023, 18 Uhr