Die Mannschaft von Viktoria Berlin beim gemeinsamen Jubel (Bild: IMAGO/Matthias Koch)

Achtelfinale im Berliner Landespokal Berliner AK gewinnt Krimi gegen den BFC

Stand: 19.11.2023 17:37 Uhr

Während die deutschen Fußball-Profiklubs sich dieses Wochenende in der Länderspielpause befinden, stand in Berlin dieses Wochenende der Landespokal auf dem Programm. Sieben von acht Partien wurden dabei am Sonntagnachmittag auf den Berliner Plätzen ausgetragen. Während der Berliner AK durch ein Tor in letzter Minute überraschend den BFC Dynamo aus dem Wettbewerb warf, hatte Viktoria Berlin beim SG Blankenburg kaum Mühe.

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Berliner AK überrascht gegen den BFC Dynamo

Mit dem Berliner AK empfing am Sonntag der aktuelle Tabellenletzte der Regionalliga Nordost mit dem BFC Dynamo einen der Anwärter auf den Aufstieg in die 3. Liga. Nach zuletzt vier sieglosen Ligaspielen in Serie, zeigte der BAK im Landespokal ein ganz anderes Gesicht. In der 41. Minute brachte der erst 19-jährige Antonio Lubaki die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Es war lange der einzige Treffer in einer Partie, die über weite Strecken nur wenig offensives Spektakel bot. Allen voran der BFC Dynamo blieb dabei unter seinen eigenen Erwartungen und nach zuletzt ebenfalls drei sieglosen Partien in der Liga eher blass.
 
Auch deshalb probierte Trainer Dirk Kunert viel, um von der Bank neue Akzente ins Spiel zu bringen: Gleich fünfmal wechselte der Trainer des BFC Dynamo alleine in der zweiten Halbzeit, brachte dabei unter anderem in der 73. Minute Louis Malina für Joey Breitfeld in die Partie. Der Stürmer war es dann auch, der in der 84. Minute zum 1:1-Ausgleich traf und so die Zeichen auf Verlängerung stellte. Dass es zu dieser schlussendlich doch nicht kam, hatte der Berliner AK Oliver Schindler zu verdanken. In der Nachspielzeit bescherte der Mittelfeldmann dem Berliner die erneute Führung, den 2:1 Endstand und somit auch den Einzug in das Viertelfinale des Landespokals.

Viktoria lässt Blankenburg keine Chance

Deutlich früher entschieden war am Sonntag das Gastspiel von Regionalligist Viktoria Berlin beim Bezirksligisten SG Blankenburg. Mit 7:0 (3:0) gewann die als Favorit angereiste Mannschaft von Trainer Semih Keskin ihr Achtelfinale standesgemäß. Überragender Mann aufseiten Viktorias war dabei Diren Günay, der in der zweiten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick erzielte.

Nina Ehegoetz in einem für Viktoria Berlin (Archiv). Quelle: imago images/Matthias Koch
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Den Anfang aber machten für Viktoria andere: Bereits in der fünften Minute brachte Oleg Skakun den Regionalligisten in Führung, ehe Fatih Baca (28. Minute) und Berk Inaler (39.) noch vor der Halbzeit auf 3:0 für die Gäste erhöhten. Die Gastgeber aus Blankenburg hingegen waren am Sonntag komplett chancenlos. Erst nach einer knappen Viertelstunde in der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber ihren ersten Torschuss.
 
Viktoria hatte da bereits zwei weitere Male getroffen und in Person von Aidan Liu und besagtem Günay auf 5:0 gestellt. Ein wuchtiger Fernschuss aus 20 Metern von Günay (64.) und dessen dritter Treffer nach schöner Flanke (67.) machten Mitte der zweiten Halbzeit den Hattrick des 20-Jährigen und den klaren Sieg seiner Mannschaft perfekt.

Das Achtelfinale des Berliner Landespokals im Überblick

BFC Meteor – SC Charlottenburg 1:0 (0:0)
Berliner AK – BFC Dynamo 2:1 (1:0)
Eintracht Mahlsdorf – FC Hertha 03 2:4 (0:3)
Tennis Borussia Berlin – Lichtenberg 47 0:1 (0:1)
Friedenauer TSC – TUS Makkabi 0:3 (0:2)
SG Blankenburg – Viktoria Berlin 0:7 (0:3)
Berliner SC – Frohnauer SC 3:5 (2:1)
SFC Stern 1900 – SV Sparta Lichtenberg 0:1 (0:1)

Sendung: rbb24, 19.11.2023, 18:15 Uhr