Werders schwedischer Tischtennis-Profi Mattias Falck beim Handshake mit Trainer Cristian Tamas nach einem Sieg.

buten un binnen "Haben es in der Hand": Alles oder nichts für Werders Tischtennis-Team

Stand: 20.04.2024 21:32 Uhr

Der Endspurt um die Play-offs geht los: Zwei Spiele noch – und die Bremer müssen ab Sonntag ab 16 Uhr unbedingt gegen Grünwettersbach gewinnen, um im Rennen zu bleiben.

Von Petra Philippsen

Spannender geht es kaum und Werder Bremen steht kurz vor Saisonschluss genau da, wo man stehen wollte. Drei Spieltage vor dem Ende ist ein Dreikampf um den vierten und letzten Play-off-Platz entbrannt – und das Team von Trainer Cristian Tamas ist mittendrin.

Genau das wollten wir: So lange wie möglich um die Play-off-Plätze mitkämpfen. Bergneustadt und wir haben es noch selbst in der Hand. Wer alles gewinnt, ist durch.
(Werder-Trainer Cristian Tamas bei buten un binnen)

Für die Bremer bedeutet das: Sie haben noch zwei Spieltage – am Sonntag ab 16 Uhr gegen Grünwettersbach und am Mittwoch ab 19 Uhr gegen Bergneustadt – und sie müssen beide Partien gewinnen.

Falck: "Wir müssen alles gewinnen"

"Jetzt ist der Sieg Pflicht und Grünwettersbach ist nicht der Gegner, den man sich wünscht, wenn man gewinnen muss", so Tamas. Das Team aus Karlsruhe ist Achter und raus aus dem Rennen, doch abschenken wird man das Duell mit Werder sicherlich nicht.

Die Bremer um Topspieler Mattias Falck, Kirill Gerassimenko und Marcelo Aguirre sind gefordert. "Wir müssen alles gewinnen", betont auch Falck, "denn wir wollen unbedingt in die Play-offs, aber das wird extrem schwer. Die Liga ist einfach sehr stark. Wir sind gegen Grünwettersbach Favorit, gegen Bergneustadt auswärts sicher nicht. Aber wir kämpfen um alles."

Mühlhausen hat es nicht mehr in der Hand

Werders Tischtennis-Profi Kirill Gerassimenko mit vollem Einsatz bei einem Vorhandschlag im Spiel gegen Fulda.

Werders Nummer zwei Kirill Gerassimenko kehrte erst am Samstag vom Turnier aus Macau nach Bremen zurück.

Kompliziert wird die Sache dennoch: Die beiden Konkurrenten Bergneustadt und Mühlhausen haben im Gegensatz zu Werder noch drei Spiele. Die Bremer haben beim Saisonfinale spielfrei. Mühlhausen gewann seine ersten beiden Partien am Freitag und Samstag und stehen mit 20:18 Punkten auf Rang vier.

Werder steht als Fünfter mit 18:18 Punkten da und kann es ebenso wie Mühlhausen bestenfalls auf 22:18 Punkte bringen. Werder hat aber das bessere Satzverhältnis und wäre dadurch vorne. Bergneustadt hat noch drei Spiele und derzeit 16:18 Punkte. Hier würde das direkte Duell mit Werder am Mittwoch entscheiden. "Es bleibt dabei", sagt Tamas, "wir haben es in der Hand und wir haben am Sonntag den Heimvorteil im Rücken. Wir können es schaffen."

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Sportblitz, 22. April 2024, 18:06 Uhr