
Volleyball SVG Lüneburg verliert auch Finalspiel zwei gegen Berlin
Volleyball-Bundesligist SVG Lüneburg hat auch das zweite Finalspiel um die deutsche Meisterschaft verloren. Das Team von Trainer Stefan Hübner musste sich am Maifeiertag gegen Titelverteidiger Berlin Volleys mit 1:3 (23:25, 25:21, 20:25, 22:25) geschlagen geben.
Sowohl in der Hauptrunde der Volleyball-Bundesliga als auch in der Champions League hatten die Volleys in Lüneburg den Kürzeren gezogen - jeweils im Tiebreak. Diesmal gelang dem Außenseiter dieses Kunststück nicht. Die Lüneburger waren zwar deutlich besser als im ersten Finalduell, dennoch erscheint es fast aussichtslos, dass die SVG gegen den Serienmeister die "Best of Five"-Serie (Stand: 0:2) noch drehen kann. Am Sonnabend geht's weiter mit Spiel drei - um 18 Uhr gastieren die Lüneburger dann in der Hauptstadt. Sollte dort ein Sieg gelingen, gäbe es am kommenden Mittwoch (19 Uhr) Spiel vier dann wieder in Lüneburg.
Lüneburg wieder mit schlechtem Start
Wie auch in der ersten Partie des Finalduells waren die Niedersachsen in der mit 3.200 Zuschauern ausverkauften heimischen Arena schwach gestartet und lagen im ersten Satz schnell 1:5 hinten. Dem Rückstand liefen sie lange hinterher, zwischenzeitlich betrug er sogar acht Punkte (10:18). Dann aber machten es die LüneHünen wieder spannend und kamen bis auf 21:22 heran. Einen Satzball der Gäste wehrten sie noch ab, mussten sich dann aber nach einem feinen Ableger von Nehemiah Mote nach 28 Minuten knapp mit 23:25 geschlagen geben.
Wende im zweiten Durchgang
Deutlich besser lief es im zweiten Durchgang. Lorenz Karlitzeks Ass bedeutete bereits das 13:8 für die Hausherren. Die Berliner agierten vor allem bei den eigenen Aufschlägen deutlich fehlerhafter als im ersten Satz. Lüneburgs Außenangreifer Karlitzek glänzte in diesem Spielabschnitt mit zahlreichen gelungenen Aktionen. So reichte es zum Satzgewinn (25:21).
SVG stark, Berlin noch stärker
Der dritte Satz war geprägt von starken Blockaktionen beider Mannschaften, es blieb eine enge Partie mit vielen langen Rallys. Erst beim 15:12 setzten sich die Berliner erstmals ein bisschen ab. Aber die Comeback-Qualitäten der SVG zeigten sich auch an diesem Abend einmal mehr: Ein Ass von Simon Torwie bedeutete das 18:18. Doch der Titelverteidiger aus Berlin blieb cool, gönnte den Gastgebern nur noch zwei Punkte und holte sich mit dem zweiten von fünf Satzbällen den Durchgang mit 25:20.
Nach dem erneuten Seitenwechsel erwischten die Niedersachsen den besseren Start und gingen mit 6:3 in Führung. Doch die Berliner drehten wieder auf, zogen ihrerseits auf 18:14 davon. Die Vorentscheidung? Nein, die SVG kämpfte sich wieder auf 19:20 heran. Doch es nützte am Ende dennoch nichts: Mit einem wuchtigen Schmetterball verwandelte Berlins Jake Hanes den zweiten Matchball zum Sieg.
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Sport aktuell | 01.05.2025 | 21:17 Uhr