
NDR-Sport Landespokal: Hansa Rostock zieht ins Finale ein
Der FC Hansa Rostock ist im Halbfinale des Landespokals in Mecklenburg-Vorpommern seiner Favoritenrolle gerecht worden. Der Fußball-Drittligist zog am Maifeiertag durch ein 4:0 (1:0) beim Verbandsligisten FC Schönberg 95 ins Endspiel ein.
Dort geht es dann erneut gegen einen Verbandsligisten - den SV Pastow. Der Verein aus der 3.800-Einwohner-Gemeinde Broderstorf aus dem Landkreis Rostock setzte sich parallel in seinem Semifinale beim Liga-Konkurrenten FC FK René Schneider mit 4:1 durch. Das Landespokal-Finale ist für den 24. Mai im Müritzstadion in Waren angesetzt. Hansa ist in dem Wettbewerb somit nur noch einen Sieg vom Einzug in den DFB-Pokal entfernt.
Hansa könnte Pastow in den DFB-Pokal hieven
Den Rostockern bietet sich für das Erreichen des Zieles auch noch ein weiterer Weg: Schließen sie die Saison in der Dritten Liga auf einem der ersten vier Tabellenplätze ab, würden sie sich auch für die erste Runde im DFB-Pokal der Saison 2025/2026 qualifizieren. Aktuell ist der FC Hansa dort Tabellenfünfter mit fünf Punkten Rückstand auf den von Energie Cottbus gehaltenen Relegationsrang, aber auch noch mit der Partie bei der SpVgg Unterhaching in der Hinterhand.
Sollte Hansa den Landespokal gewinnen und in der Dritten Liga mindestens Vierter werden, würde auch der Finalist aus Mecklenburg-Vorpommern, also der SV Pastow, in den DFB-Pokal einziehen.
Gebuhr bricht den Hansa-Bann
Hansa war in Schönberg schnell deutlich überlegen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Brinkmann tat sich bei frühsommerlichen Bedingungen gegen kampfstarke und kompakt stehende Gastgeber im ersten Durchgang aber schwer, zu Torchancen zu kommen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit war im Anschluss an die elfte Ecke dann aber der Bann gebrochen: Dario Gebuhr köpfte zum 1:0 der Gäste ein.
Kurz nach Wiederbeginn sorgte das eingewechselte Top-Talent Fiete Bock mit einem Schuss ins kurze Eck für das 2:0 (46.). Die letzten Zweifel an einem Sieg des Drittligisten beseitigte Luiz Labenz mit dem 3:0 in der 71. Minute. Sieben Minuten später erhöhte Top-Torjäger Sigurd Haugen per Außenrist auf 4:0 - es war der siebte Pokaltreffer des Norwegers in dieser Saison.
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Nordmagazin | 01.05.2025 | 19:30 Uhr