Oumar Diakhite (v.) vom VfL Osnabrück im Duell mit Richmond Tachie vom 1. FC Kaiserslautern

NDR-Sport VfL Osnabrück peilt beim 1. FC Kaiserslautern den nächsten Sieg an

Stand: 08.03.2024 14:08 Uhr

Der VfL Osnabrück peilt nach seinen beiden Überraschungssiegen gegen Hannover 96 und den HSV am Sonntag beim 1. FC Kaiserslautern auch im Kellerduell der 2. Liga einen Erfolg an. Allerdings muss Coach Uwe Koschinat auf dem Betzenberg auf zwei gesperrte Leistungsträger verzichten.

In Abwehrchef Maxwell Gyamfi, der im Nordduell beim Hamburger SV (2:1) die "Ampelkarte" sah, sowie dem gelbgesperrten Mittelfeldmann Michaël Cuisance fehlen gegen die "Roten Teufel" zwei Spieler, die maßgeblich am Aufschwung des Tabellenschlusslichts nach der Winterpause beteiligt waren.

"Wir haben in den letzten Wochen gerade über diese beiden Positionen eine enorme Kontinuität und Stabilität auf dem Platz gehabt. Die Jungs sind auch Orientierungspunkte für die Mannschaft, insofern müssen wir das nicht nur personell verändern, sondern vielleicht auch einen etwas veränderten Ansatz wählen", sagte Koschinat.

Adäquater Ersatz für Cuisance und Gyamfi gesucht

Der Trainer ließ offen, wer die beiden Leader am Sonntag (13.30 Uhr, im Livecenter bei NDR.de) ersetzen wird. Als Ersatz für Gyamfi kommen Niklas Wiemann sowie Kapitän Timo Beermann infrage. Für Cuisance könnte Robert Tesche beginnen, der zuletzt nach seinen Einwechslungen gegen Hannover 96 (1:0) und den HSV jeweils am Zustandekommen des Siegtreffers beteiligt war. Aber auch der offensiv etwas stärkere Jannes Wulff ist ein Kandidat für das zentrale Mittelfeld.

Koschinat ist guter Dinge, Cuisance und Gyamfi adäquat ersetzen zu können. "Wir haben viele Spieler im Kader, die aus der kalten Hose heraus über einen langen Zeitraum Leistung bringen können. Ich bin mir sicher, dass diejenigen, die reinrutschen, ihre Chancen wahrnehmen werden", erklärte der Coach.

VfL kann bis auf vier Zähler an Lautern heranrücken

Mit einem Erfolg auf dem Betzenberg würden die "Lila-Weißen" den Rückstand auf die Pfälzer auf vier Zähler verkürzen. Das vor wenigen Wochen noch lediglich mit dem Fernglas sichtbare rettende Ufer wäre plötzlich wieder in Sichtweite.

Und Koschinat ist voller Optimismus, dass sein Team die Aufholjagd in Kaiserslautern fortsetzen wird: "Wir haben in den letzten beiden Spielen gezeigt, dass wir gegen richtig starke Mannschaften in einer schwierigen Ausgangssituation punkten können. Deswegen würde mir jetzt kein Grund einfallen, warum wir das nicht auch beim FCK können sollten."

Mögliche Aufstellungen:

1. FC Kaiserslautern: Krahl - J. Zimmer, Tomiak, Elvedi, Puchacz - Kaloc, Niehues - Opoku, Ritter, Redondo - Ache
VfL Osnabrück: Kühn - Ajdini, Diakhite, Beermann, Kleinhansl - L. Kunze, Gnaase, Tesche - Niemann, Engelhardt, C. J. Conteh

Dieses Thema im Programm:
Sportclub | 08.03.2024 | 22:50 Uhr