Aaron Mensing von der SG Flensburg-Handewitt.

NDR-Sport SG Flensburg-Handewitt siegt gegen VfL Gummersbach

Stand: 14.05.2023 17:38 Uhr

Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt darf dank eines 31:26 (16:11) gegen den VfL Gummersbach weiter auf die Champions-League-Qualifikation hoffen. Die Schleswig-Holsteiner rückten am Sonntag näher an die Füchse Berlin heran.

Von Christian Görtzen

Die Hauptstädter patzten beim Bergischen HC, und so sind es für die SG nach dem Erfolg am 30. Spieltag nur noch zwei Zähler Rückstand. Allerdings: Flensburg muss auf der Zielgeraden der Saison nicht nur Berlin, sondern auch noch den SC Magdeburg überholen, um Zweiter zu werden. Der Meister gewann am Sonntag bei den Rhein-Neckar Löwen und hat weiterhin vier Zähler Vorsprung auf die SG. Am kommenden Sonnabend gastiert das Team von Trainer Mark Bult beim SCM.

Bereits am Samstagabend war Flensburgs Rivale THW Kiel dem Gewinn seiner 23. Meisterschaft durch einen Erfolg beim TVB Stuttgart nähergekommen.

Mensing trifft sechsmal für die SG in Hälfte eins

Nach ausgeglichenem Beginn zog die SG sukzessive davon. Aus einem 5:5 (15.) machten die Norddeutschen eine Sechs-Tore-Führung: Aaron Mensing erzielte in der 25. Minute das 15:9. Der Däne war mit sechs Treffern bei neun Versuchen auch der erfolgreichste Spieler der SG in der ersten Hälfte. Zwei seiner Landsleute hatten ebenfalls einen ordentlichen Anteil an der Führung: Kevin Möller entschied das Torhüterduell mit Tibor Ivanisevic für sich, Mads Mensah Larsen lenkte klug das Spiel. Zur Pause führten die Flensburger mit 16:11.

Jim Gottfridsson machte, wie schon zuletzt gegen GWD Minden, weitere Schritte auf dem Weg zurück zu seiner früheren Form. Ein Treffer gelang dem Schweden, der wegen eines Handbruchs lange ausgefallen war.

SG Flensburg-Handewitt - VfL Gummersbach 31:26 (16:11)

Tore Flensburg-Handewitt: Mensing 9, Hansen 7/3, Golla 4, Hald 4, Jakobsen 2, Röd 2, Einarsson 1, Gottfridsson 1, L. Möller 1
Tore Gummersbach: Schluroff 6, Blohme 5, Kodrin 5, J. Köster 4, Vidarsson 3, Mappes 2/1, Jansen 1
Zuschauer: 5.820
Strafminuten: 4 / 6

In der zweiten Hälfte sah es lange Zeit danach aus, als sollte das Bult-Team ungefährdet die beiden Punkte verbuchen. Eigene Nachlässigkeiten führten aber dazu, dass der VfL in der 48. Minute bis auf drei Tore (21:24) herankam. Kurz darauf führte Flensburg gar nur noch mit 25:23 (51.). Die SG war gefordert - und sie lieferte. Mit einem 5:1-Zwischenspurt machten die Gastgeber alles klar. Erfolgreichster Flensburger war Mensing mit neun Treffern.

Dieses Thema im Programm:
Sportclub | 14.05.2023 | 22:50 Uhr