Team Biotherm beim Ocean Race

Segeln News zum Ocean Race: Biotherm kommt nur langsam voran

Stand: 30.05.2023 07:34 Uhr

Alle wichtigen Ereignisse, den Live-Tracker und Hintergründe zum Ocean Race mit Boris Herrmanns Team Malizia gibt es im Live-Ticker von NDR.de.

Live-Tracker: Das Renngeschehen in der Übersicht

Biotherm kommt nur langsam voran

Nachdem 11th Hour, Holcim und Malizia am Pfingstmontag das Ziel in Aarhus erreicht haben, ist nur noch Biotherm auf der fünften Etappe unterwegs. Das französische Team kommt aber nur langsam voran. Noch immer sind es fast 650 Seemeilen bis zum Ziel in Dänemark.

Herrmann freut sich noch immer über Weltrekord

Nach der Ankunft in Aarhus wurde Boris Herrmann von seiner Familie begrüßt. Der Hamburger zeigte sich entspannt und betonte im NDR Interview noch einmal, wie wichtig ihm der 24-Stunden-Weltrekord war.

Boris Herrmann: "Der Weltrekord ist etwas ganz Besonderes"

Herrmann berichtet von Problemen mit der Fock

Malizia-Skipper Boris Herrmann war nicht enttäuscht vom dritten Platz auf der fünften Etappe. "Wir können zufrieden sein mit dem Ergebnis, weil wir am zweiten Tag unser wichtigstes Segel verloren haben - das haben wir gar nicht erzählt. Die Fock ist unten abgerissen. Wir hatten Glück, dass wir so gut zurechtgekommen sind, ohne das Segel einzusetzen", sagte Herrmann in Aarhus.

Harris: Rennen ist noch nicht entschieden

Malizias Will Harris ärgerte sich ein wenig, dass es nicht noch zu Platz zwei auf der Etappe gereicht hat, ist aber trotzdem optimistisch: "Das Rennen ist noch nicht entschieden. Es kann noch alles passieren."

Zum Post bei Twitter

11th Hour übernimmt Gesamtführung

Durch den zweiten Etappensieg in Folge hat 11th Hour Team Holcim von der Spitze der Gesamtwertung verdrängt.

1. 11th Hour Racing - 28 Punkte
2. Team Holcim - 27 Punkte
3. Team Malizia - 24 Punkte
4. Biotherm Racing - 13 Punkte*
5. GUYOT environnement - Team Europe - 2 Punkte
*noch nicht im Ziel auf der 5. Etappe

Kuiper: "Haben alles versucht"

"Es war so knapp, wir haben alles versucht", sagt Rosalin Kuiper vom Team Malizia. "Jetzt ist es Zeit für eine kleine Feier in Aarhus."

Holcim holt sich Platz zwei - Malizia Dritter

Was für ein Finish um Platz zwei auf der fünften Etappe des Ocean Race. Holcim hat einen denkbar knappen Vorsprung ins Ziel gerettet und jubelt in Aarhus über Rang zwei. Ganz knapp dahinter kreuzt die Malizia - Seaexplorer die Ziellinie und wird nach großem Kampf Dritter. "Drei Minuten nach Holcim", sagt Rosalin Kuiper, während die ganze Crew an Deck ist.

Die letzten Meter - Malizia macht Druck

Nur 0,6 Seemeilen trennen Holcim als Zweiten und das Team Malizia auf dem Weg zur Ziellinie.

"Fotofinish" um Platz zwei ...

Unglaublich enges Rennen um den zweiten Platz auf der fünften Etappe. Malizia hat peu a peu aufgeholt auf den letzten Seemeilen und liegt weniger als eine Seemeile hinter Holcim. Doch für das französische Boot sind es nur noch rund zwei Seemeilen bis ins Ziel. Aber Malizia ist schneller unterwegs.

"Kevin, wir kommen!"

Gute Stimmung an Bord der Malizia. Sie glauben noch an Platz zwei. "Kevin, wir kommen", sagt Rosalin Kuiper. Die Malizia liegt nur noch eine Seemeile hinter Holcim mit Skipper Kevin Escoffier.

Holcim in Sichtweite - Herrmann an Deck

Malizia-Skipper Boris Herrmann ist an Deck auf den letzten Seemeilen. Holcim ist in Sichtweite, aber es scheint für ein Überholmanöver nicht mehr zu reichen.

Zum Post bei Twitter

Nur noch wenige Seemeilen

Holcim immer noch auf zwei, Malizia 1,5 Seemeilen dahinter auf Rang drei ist gerade ein Manöver gefahren und hat etwas an Speed verloren.

Malizia hartnäckig und eng dran

Was für ein Finish um den zweiten Platz. Holcim liegt vorn, aber die Malizia pusht auf den letzten Seemeilen, hat wieder ein bisschen verkürzt.

Zum Post bei Twitter

Holcim auf Kurs zweiter Platz

Nur noch weniger als zehn Seemeilen bis zum Ziel für Holcim und rund 1,5 Seemeilen Vorsprung auf die Malizia. Sieht nach Rang zwei für Kevin Escoffier und sein Team aus.

Zum Post bei Twitter

Malizia eng dran an Holcim

Nach 3.500 Seemeilen geht es im Kampf um Platz zwei auf der fünften Etappe nur um wenige Seemeilen. Malizia liegt rund 15 Seemeilen vor dem Ziel weiter auf Rang drei, hat zuletzt aber in Mini-Schritten wieder auf Holcim aufgeholt.

Zum Post bei Twitter

Harris: "Wir werden kämpfen"

Nah dran, aber eben nicht vorbei. Malizia liegt auf Rang drei, hat Holcim aber noch in Schlagdistanz.

Zum Post bei Instagram

11th-Hour-Skipper Enright: "Sieg des ganzen Teams"

"Es ist einfach toll", sagte 11th-Hour-Racing-Skipper Charlie Enright bei der Siegerehrung in Aarhus, bevor die Sektkorken knallten. "Das war ein Sieg des ganzen Teams."

Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz zwei

"Derjenige, der jetzt einen Fehler macht, verliert", sagt Rosalin Kuiper an Bord der Malizia - Seaexplorer über das enge Rennen um Platz zwei auf der fünften Etappe. Kuiper und Co. liegen nur rund eine Seemeile hinter Holcim.

So sehen Sieger aus - 11th Hour nun auch Gesamtführender

Mit dem Sieg auf der fünften Etappe, auf der die doppelte Punktzahl vergeben wurde, übernimmt 11th Hour Racing auch die Gesamtführung im Ocean Race. Zehn Punkte heimste das amerikanische Team, das auch die vierte Etappe nach Newport gewonnen hatte, ein und schraubt seine Gesamtpunktzahl auf 28 Zähler.

Zum Post bei Twitter

Malizia kämpft um Platz zwei

Der Sieger der 3.500 Seemeilen von Newport ins dänische Aarhus steht fest, doch dahinter geht es ganz eng zu. Holcim - PRB liegt auf Rang zwei und hat noch rund 40 Seemeilen bis zum Ziel. Dicht gefolgt vom Team Malizia um Skipper Boris Herrmann, das um den zweiten Platz kämpft.

11th Hour Racing gewinnt fünfte Etappe

Jubel beim Team 11th Hour Racing. Das Boot um Skipper Charlie Enright hat die fünfte Etappe des Ocean Race gewonnen. Nach sieben Tagen, acht Stunden, 41 Minuten und 49 Sekunden kreuzte das amerikanische Team die Ziellinie vor Aarhus.

Zum Post bei Twitter

Biotherm mit Problem am Mast

Mehr Probleme bei Biotherm. Beim französischen Boot ist am Sonntagmorgen eine der seitlichen Verstrebungen kaputtgegangen, die den Mast in Position hält. Der Mast sei weiter an Ort und Stelle und die Crew habe ihn stabilisiert, teilte das Team mit. Biotherm, mit knapp 700 Seemeilen ohnehin abgeschlagen, ist nun aber nicht mehr unter maximaler Beseglung und langsam nach Aarhus unterwegs.

Land in Sicht! Ankunft am frühen Montagmorgen

Das Ziel ist nah und Land in Sicht. 11th Hour Racing trennen noch rund 260 Seemeilen vom Etappen-Zielhafen Aarhus, auch Holcim muss keine 300 Seemeilen mehr segeln (288). Team Malizia (gut 310) als Dritter hat rund 48 Seemeilen Rückstand auf das führende US-Boot. Es dürfte extrem schwierig sein, noch den Sieg zu holen. Die ersten Boote werden am frühen Montagmorgen ab 4.30 Uhr in Aarhus erwartet.

Die Malizia-Crew freut sich auf das Festland und den damit verbundenen Komfort: Co-Skipperin Rosalin Kuiper wünscht sich nach einem einmal mehr jäh beendeten 15-Minuten-Powernap nach Dänemark, Will Harris hat nach einem Aufprall einen steifen Nacken und könnte eine Massage gut gebrauchen. "Immerhin habe mir nicht den Hals gebrochen, insofern ist alles gut", sagte der Brite.

Zum Video bei YouTube

Malizia kämpft um Anschluss - Herrmann feiert Geburtstag

Kurz vor dem Showdown der fünften Etappe hat Malizia-Skipper Boris Herrmann Grund zum Anstoßen. Der Hamburger feiert am Pfingstsonntag seinen 42. Geburtstag. Vom Team wurde er am Morgen mit einem Geburtstagsständchen und Nebelhorn geweckt.

Zum Video bei YouTube

Von der Konkurrenz gab es am Ehrentag allerdings keine Geschenke. Das US-Team 11th Hour Racing führt auf Kurs Dänemark in der Nordsee mit gut 20 Seemeilen Vorsprung vor dem Schweizer Team Holcim - PRB. Mit knapp 40 Seemeilen Rückstand auf die Spitzenreiter folgt der neue 24-Stunden-Weltrekordhalter Malizia.

"Historisch" - Herrmann zum Geschwindigkeits-Rekord

So ein Geschwindigkeits-Rekord ist nicht planbar, sagt Malizia-Skipper Boris Herrmann. Deswegen ist der Moment, wenn man ihn erreicht, auch überwältigend und unbezahlbar. Aber sehen Sie selbst:

Zum Post bei Instagram

11th Hour bleibt in Führung

Malizia konnte durch seinen 24-Stunden-Rekord Boden gutmachen auf das führende Team 11th Hour. Die US-Amerikaner bleiben aber an der Spitze der Etappe. Am Samstagmittag hatte die Crew um Skipper Charlie Enright gut zehn Seemeilen Vorsprung auf Holcim sowie gut 30 Seemeilen auf die Malizia.

Malizia mit sagenhaftem 24-Stunden-Geschwindigkeits-Rekord

Boris Herrmann und seine Crew haben die 24-Stunden-Bestmarke auf herausragende 641,08 Seemeilen geschraubt. Holcim - PRB hatte erst kurz zuvor 640,91 Seemeilen innerhalb eines Tages erreicht. Der Rekord muss noch ratifiziert werden. Das Team Malizia liegt weiter auf Platz drei, holt auf die beiden Schiffe an der Spitze aber immer weiter auf und könnte bald in den Zweikampf zwischen 11th Hour und Holcim eingreifen.

Zum Post bei Twitter

Holcim nun vor 11th Hour

Nun ist es passiert: Holcim hat 11th Hour abgelöst und sich mit (noch) sehr knappem Vorsprung an die Spitze der Flotte gesetzt. Das US-Team hat nach einer Kollision und daraus resultierenden Verletzungen aktuell nur noch drei Segler verfügbar. Auch das Team Malizia ist superschnell unterwegs und schließt weiter auf: Noch gut 48 Seemeilen Rückstand auf das Schweizer Schiff, das auch in der Gesamtführung vorn liegt.

Zum Video bei YouTube

24-Stunden-Geschwindigkeits-Rekorde purzeln

Holcim - PRB hat einen Fabel-24-Stunden-Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Das Schweizer Team schraubte seine eigene Bestmarke auf sagenhafte 640,91 Seemeilen, nachdem es zuvor schon 622,58 Seemeilen verbucht hatte. Die neue Bestmarke muss noch ratifiziert werden. Zuvor hatte bereits 11th Hour Racing mit 608 Seemeilen die 600er-Marke geknackt.

Das Team Malizia segelte ebenfalls in neue Sphären. Das deutsche Boot erreichte 620,94 Seemeilen über 24 Stunden. Der Rückstand auf Spitzenreiter 11th Hour beträgt noch gut 64 Seemeilen, Holcim trennen lediglich noch 6,6 Seemeilen von den einer Kollision gehandicapten Amerikanern, die nur noch zu dritt segeln. "Es sind einmalig gute Bedingungen. Wie gemacht für uns. So macht es Spaß, und wir sind jetzt das zweitschnellste Einrumpfboot der Welt", so Malizia-Skipper Boris Herrmann.

Zum Post bei Twitter

Zwei Verletzte bei 11th Hour nach schwerer Kollision

Die Crew des auf der fünften Etappe führenden 11th Hour Racing Team hatte am Donnerstagabend einen Schock zu verdauen. Als das Boot rund 1.400 Kilometer vor der Küste Neufundlands mit 54 km/h in Richtung Norden segelte, kam es zu einer Kollision, bei der die Besatzungsmitglieder nach vorne geschleudert wurden. Dabei zogen sich Co-Skipper Charlie Dalin (leichte Gehirnerschütterung) sowie Bord-Reporter Amory Ross (Schulter) Verletzungen zu. Ocean-Race-Arzt Spike Briggs wurde daraufhin per Satellitentelefon kontaktiert. Er verordnete Dalin und Ross Bettruhe und Schmerzmittel.

Der Rest der Crew blieb unverletzt, zeigte sich jedoch "erschüttert" über den Aufprall. Das Team vermutet, mit einem "Meeressäugetier oder einer Megafauna" zusammengestoßen zu sein und kündigte an, den Vorfall der internationalen Walfangkommission zu melden. Die Yacht des US-Teams sei durch den Unfall offenbar nicht beschädigt worden, teilte die Crew mit. Skipper Charlie Enright, Navigator Simon Fisher und Justine Mettraux segeln das Boot weiter in Richtung Aarhus. Inzwischen hat die Mālama wieder Fahrt aufgenommen und liegt weiter vor Holcim und der Malizia - Seaexplorer in Führung.

Zum Post bei Twitter

Kaum taktischer Spielraum - aber noch nichts entscheiden

11th Hour Racing prescht weiter vorneweg, Holcim - PRB liegt knapp 23 Seemeilen dahinter auf Rang zwei und Team Malizia ist Dritter. Der Rückstand auf das US-Boot beträgt gut 86 Seemeilen. Da alle drei Boote im selben Wettersystem unterwegs sind, sind die taktischen Möglichkeiten begrenzt. "Im Moment ist es ein Geschwindigkeitskurs, kein strategischer Kurs. Wenn wir uns Aarhus nähern, wird es eher zu einem Küstenrennen mit einigen strategischeren Optionen", sagte Co-Skipper Yann Eliès vom Team Malizia. "Sie können aber auch Fehler machen und wir sind in einer Position, in der wir sie dann einholen können."

Ohnehin sei die wichtige fünfte Etappe, die doppelt zählt, noch längst nicht entschieden, meint auch Ocean-Race-Meteorologe Christian Dumard: "11th Hour ist nicht so weit weg. 80 Meilen sind nicht viel, gerade einmal vier Stunden", sagte der Wetterexperte. Zumal in den letzten Tagen des Rennens vor Dänemark eine Schwachwindphase erwartet wird. Dumard: "Da kann alles passieren." Zumindest beim Spitzentrio, denn Biotherm segelt mit über 250 Seemeilen Rückstand weit hinterher - und wetterbedingt auf einem Kurs weiter nordwärts.

Nach aktuellem Stand erreichen die Top drei zwischen Montagnachmittag und Dienstag den Zielhafen im dänischen Aarhus.

Malizia auf der Suche nach dem Rhythmus

Weiterhin an dritter Position liegt die Malizia - Seaexplorer rund 70 Seemeilen hinter dem führenden Team 11th Hour Racing. "Es ist ziemlich rau und kalt", sagte Malizia-Skipper Boris Herrmann, der sich nach drei Tagen aber viel mehr "im Rhythmus fühlt". "Aber es dauert seine Zeit, der Kontrast vom Land auf die offene See ist groß."

Zum Post bei Instagram

Malizia hat "den Speed wiedergefunden"

Nachdem der Rückstand für das weiterhin drittplatzierte Team Malizia auf das führende Boot 11th Hour zeitweilig auf fast 50 Seemeilen angewachsen war, konnte die Crew um den Hamburger Skipper Boris Herrmann wieder etwas näher an den Spitzenreiter herankommen, auf 34 Seemeilen. "Wir haben unseren Speed wiedergefunden", sagte Will Harris. "Wir sind jetzt etwa gleich schnell wie Holcim und 11th Hour. Wir sind immer noch dran. Der Weg ist noch weit." Annähernd 2.200 Seemeilen sogar. Erwartet werdern die Boote in Dänemarks zweitgrößter Stadt Aarhus um den 30. Mai herum.

Malizia beim wilden Ritt weiter Dritter

An der Reihenfolge hat sich nichts geändert seit dem Vortag, 11th Hour rast an der Spitze vorneweg, Holcim hat aber aufgeholt und den Rückstand auf gut 13 Seemeilen verkürzt. Team Malizia kämpft um den Anschluss und hatte in der Nacht einen Satz nach vorne gemacht, kommt nun aber in schwächere Winde, aus denen die anderen beiden schon wieder heraussegeln - wieder 41 Seemeilen zurück. Bis auf den Vierten Biotherm, der mit 116 Seemeilen Rückstand schon einigermaßen den Anschluss verloren hat, haben alle Boote in den vergangenen 24 Stunden über 500 Seemeilen zurückgelegt.

"Wir reden kaum. Jeder isst nur, segelt oder schläft."
— Rosalin Kuiper über den rauen Seegang

Der Nordatlantik rüttelt die Crews erwartungsgemäß ordentlich durch. Malizia-Co-Skipperin Rosalin Kuiper kann bei dem holprigen Ritt nicht schlafen und ist ein bisschen seekrank, aber dennoch in ihrem Element. "32 Knoten! Das macht definitiv viel mehr Spaß als die Doldrums", sagte die Niederländerin. Skipper Boris Herrmann, der sich gut festhielt, kam zu einem etwas anderen Schluss: "Das hatten wir zuletzt im Southern Ocean. Es ist verdammt kalt hier draußen. Sehr ungemütlich."

Zum Video bei YouTube

Flotte schnell unterwegs - Malizia auf Rang drei

Skipper Boris Herrmann und das Team Malizia sind nach dem optimalen Start mit dem Sieg im In-Port-Race auf den dritten Platz zurückgefallen. Die beiden Konkurrenten an der Spitze sind schneller als das deutsche Boot, das gut 40 Seemeilen Rückstand auf das führende 11th Hour Racing Team hat. Holcim - PRB mit neuem Mast belegt knapp 20 Seemeilen hinter der US-Yacht Rang zwei.

Die Flotte ist mit über 20 Knoten unterwegs. Die Bedingungen auf See könnten sich in dieser Woche noch merklich verschlechtern, weil die Schiffe bald die günstige Golfströmung erreicht, die sich allerdings gegen die Nordwinde stemmen wird. Das dürfte zu einem deutlich unangenehmeren Seegang führen.

Herrmann überzeugt von Lunven-Ersatz Eliès

Malizia-Skipper Boris Herrmann ist überzeugt davon, in Yann Eliès einen guten Ersatz für Navigator Nicolas Lunven, der sich momentan in seiner französischen Heimat befindet, im Team zu haben. "Nico Lunven kann man nicht ersetzen, aber wir haben mit Yann Eliès einen ganz großen Namen des französischen Segelsports an Bord. Mal gucken, welchen Spitznamen wir dann Yann verpassen", sagte der Hamburger. Lunven wird "The Brain" ("Das Gehirn") gerufen. "Ich bin zuversichtlich, dass wir auch mit Yann eine sehr gute Performance hinlegen", ergänzte Herrmann.

Kuiper in ihrem Element: "Aarhus, wir kommen!"

Nach dem Start und dem Sieg der Malizia beim In-Port-Rennen ist die Flotte nun auf dem Atlantik unterwegs in Richtung Aarhus. 11th Hour Racing hat die Führung übernommen, aber die Malizia und Holcim sind auf Tuchfühlung. Biotherm hat bereits ein paar Seemeilen auf das Führungstrio verloren.

"Ich bin so froh, wieder auf dem Wasser zu sein und ich fühle mich auch schon ein bisschen seekrank, das ist vielversprechend", berichtete die unverwüstliche Rosalin Kuiper vom Team Malizia. "Aarhus, wir kommen!"

Zum Post bei Twitter

Video-Update: Der Start in Newport - auf nach Europa!

Ocean Race: So lief der Start der fünften Etappe

"Ikonische Etappe" nach Aarhus - "Es wird kalt und rau"

Die Malizia - Seaexplorer vorneweg geht es für die Rennyachten nun über 3.500 Seemeilen von Newport vorbei an Island über Schottland nach Dänemark. Erwartet werden die Boote in Aarhus um den 30. Mai herum. "Eine ikonische, historische Etappe. So bin ich diese Strecke noch nie gesegelt", sagte Malizia-Skipper Boris Herrmann im NDR Interview. "Es geht wirklich weit nach Norden, da wird es kalt und rau. Aber wir fühlen uns sehr gut vorbereitet."

Fünf Punkte für Malizia

Die Wertung der In-Port-Races ist bei Gleichstand im Gesamtklassement ausschlaggebend für die Platzierungen. Malizia stockt sein Hafenrennen-Konto durch den Erfolg vor Newport auf 16 Punkte auf, liegt allerdings immer noch einen Zähler hinter 11th Hour.

Stand Wertung Hafenrennen:
1. 11th Hour Racing Team - 17 Punkte
2. Team Malizia - 16 Punkte
3. Holcim - PRB - 10 Punkte
4. Biotherm - 9 Punkte
5. Guyot environnement - Team Europe - 5 Punkte

Malizia gewinnt In-Port-Race

Langsam, aber sicher zum Sieg: Die Malizia - Seaexplorer hat das Hafenrennen für sich entschieden und geht als Führender direkt in die fünfte Etappe des Ocean Race von Newport nach Aarhus in Dänemark.

Zum Post bei Twitter

Schneckenrennen zum In-Port-Race-Sieg

Team Malizia kriecht quasi zum Sieg beim In-Port-Race. Kaum Wind, aber es wird reichen.

Malizia baut Vorsprung aus

Die letzte Wende hat die Malizia sehr gut erwischt und sich dadurch einen kleinen Vorsprung vor 11th Hour erarbeitet. Boris Herrmann und seine Crew haben Kurs auf den Sieg im Hafenrennen genommen. Holcim und Biotherm liegen schon recht weit zurück und haben mit fehlendem Wind zu kämpfen.

Newport Bridge passiert

Die führenden Boote Malizia und 11th Hour Racing haben die Newport Bridge passiert. Nun geht es Richtung Castle Hill Gate, der Ziellinie für das In-Port-Race. Es ist weiterhin ein extrem enges Rennen an der Spitze.

Zum Post bei Twitter

Malizia übernimmt Führung

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Malizia und 11th Hour Racing. Das Team von Skipper Boris Herrmann hat aber die Führung übernommen und nimmt die zweite Boje als Erster.

11th Hour Racing führt, Malizia holt auf

Die besten Windverhältnisse hat 11th Hour Racing erwischt. Die Lokalmatadoren führen vor der Malizia, die aber aufholt.

Schwierige Wendemanöver für die Boote

Die engen Wendemanöver des In-Port-Race stellen die für die offene See konzipierten Rennyachten vor große Herausforderungen. Die Skipper nehmen die Bojen sehr eng, kommen so aber fast zum Stehen.

Suche nach dem Wind

Begleitet von einigen Beibooten suchen die Rennyachten bei verhaltenen Bedingungen nach Windfeldern, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Fünfte Etappe in Newport gestartet

Los geht's! Der Startschuss zur fünften Etappe der Weltumseglung von Newport ins dänische Aarhus ist gefallen. 11th Hour Racing, der Sieger der vierten Etappe, passierte als erstes Boot die Startlinie, das Team Malizia an Position zwei. Die Rennyachten werden zunächst vor Newport kreuzen, um das am Vortag ausgefallene In-Port-Race zu fahren, ehe es auf die offene See geht.

Zum Post bei Twitter

Gleich geht's los - die Fans warten

Gleich fällt der Startschuss zur fünften Etappe. Die Segelfans in Newport sind bereit.

Zum Post bei Twitter

Doppelte Punkte auf der fünften Etappe

Dem fünften Abschnitt der Weltumseglung kommt große Bedeutung für die Gesamtwertung zu. Der Sieger kassiert im Ziel in Aarhus die doppelte Punktzahl, kann also zehn Zähler einheimsen. "Davon dürfen uns nicht verrückt machen lassen", sagte Malizia-Skipper Boris Herrmann. "Wichtig ist auch, sicher anzukommen."

Wie ist der Gesamtstand beim Ocean Race?

1. Team Holcim - 19 Punkte
2. 11th Hour Racing - 18 Punkte
3. Team Malizia - 18 Punkte
4. Biotherm Racing - 13 Punkte
5. GUYOT environnement - Team Europe - 2 Punkte

"See you" in Aarhus Team Malizia

Die Arbeit der Landcrew ist getan, jetzt liegt es an Malizia-Skipper Boris Herrmann und seiner Crew an Bord, die Punkte einzufahren. Vor allem das abendliche Zusammensein beim Essen wird der Hamburger vermissen. "An Bord isst man immer für sich allein, man hat keine unterhaltsame Konversation. Das fehlt einem schon am meisten", sagte Herrmann.

Das gesamte Malizia-Team in Newport

Das gesamte Malizia-Team in Newport

Die Flotte dockt aus - Holcim-Skipper Escoffier glücklich

Die Boote haben vom Dock in Newport abgelegt. Auch wieder mit dabei ist das Team Holcim - PRB nach dem Mastbruch auf der vierten Etappe. "Es war ein Rennen gegen die Zeit, um hier zu stehen", sagte ein glücklicher Skipper Kevin Escoffier im NDR Interview. "Das ganze Team hat einen fantastischen Job gemacht. Ich bin sehr stolz." Holcim geht als Gesamtführender in die fünfte Etappe. "Wir wollen vorne bleiben, aber es wird ein enges Rennen", so Escoffier.

Zum Post bei Twitter

Malizia-Skipper Herrmann vor dem Start im Interview

Malizia-Skipper Herrmann freut sich auf "ikonische Etappe" nach Europa

Vier Boote, ein Ziel

Das "Line up" am Dock in Newport steht. Die Ocean-Race-Flotte ist bereit, um in See zu stechen.

Zum Post bei Instagram

Europa ruft! Heute um 20.15 Uhr Etappenstart

Heute ab 20.15 Uhr gilt's: Die fünfte Etappe von Newport nach Aarhus in Dänemark beginnt. Das auf heute verschobene Hafenrennen wird in den Start integriert.

Zum Post bei Twitter

Hafenrennen in Newport auf Sonntag verschoben

Das für Samstagabend angesetzte In-Port-Race in Newport ist wetterbedingt wegen schlechter Sicht und starker Böen verschoben worden. Die Wettervorhersage verspreche gute Rennbedingungen für Sonntag, das Hafenrennen werde beim Start der fünften Etappe in die Strecke integriert, so die Rennleitung.

Stand Wertung Hafenrennen:
1. 11th Hour Racing Team - 13 Punkte
2. Team Malizia - 11 Punkte
3. Biotherm - 7 Punkte
4. Holcim - PRB - 7 Punkte
5. Guyot environnement - Team Europe - 5 Punkte

Zum Post bei Twitter

Video-Rückschau XXL: So lief die vierte Etappe

Wetterkapriolen, ein Rennen Bug an Bug und gleich zwei Mastbrüche: Das war die spektakuläre vierte Etappe.

Ocean Race: Die vierte Etappe von Itajai nach Newport

The Ocean Race: Die Etappen

1. Etappe: Alicante - Kapverden
Start: 15. Januar; Ankunft: 21. Januar 1.900 Seemeilen 
2. Etappe: Kapverden - Kapstadt/Südafrika
Start: 25. Januar. Ankunft: 12. Februar 4.600 Seemeilen
3. Etappe: Kapstadt - Itajai/Brasilien
Start: 26. Februar; erwartete Ankunft: 1. April 12.750 Seemeilen 
4. Etappe: Itajai/Brasilien - Newport/USA
Start: 23. April; erwartete Ankunft: 10. Mai  5.550 Seemeilen
5. Etappe: Newport/USA - Aarhus/Dänemark
Start: 21. Mai; erwartete Ankunft: 30. Mai 3.500 Seemeilen
6. Etappe: Aarhus/Dänemark - Fly-By Kiel - Den Haag/Niederlande
Start: 8. Juni; Kiel (kein Stopp) 9. Juni; erwartete Ankunft: 11. Juni 800 Seemeilen
7. Etappe: Den Haag/Niederlande - Genua/Italien
Start: 15. Juni; erwartete Zielankunft: 1. Juli 2.200 Seemeilen

Dieses Thema im Programm:
Sportclub | 28.05.2023 | 22:30 Uhr