NDR-Sport Eishockey: Hamburg Crocodiles stellen auf 2G-Modell um

Stand: 30.08.2021 14:45 Uhr

Der Eishockey-Oberligist Hamburg Crocodiles hat sich dazu entschlossen, auf das 2G-Modell umzustellen. "Dieser Weg ist aus wirtschaftlichen Gründen unumgänglich", teilte der Club mit.

Mit der 2G-Regel, durch die nur gegen das Coronavirus Geimpfte und Genesene Zugang erhalten, dürfen maximal 1.300 Fans ins Eisland Farmsen. Bei 3G - also, wenn auch Getestete in die Halle dürften - wären gerade einmal 350 Besucher erlaubt. Die Plätze würden dann nicht einmal für alle Dauerkartenbesitzer reichen. "Wir wollen so vielen Fans wie möglich die Chance geben, wieder Eishockey live zu erleben", sagte Crocodiles-Geschäftsführer Sven Gösch NDR 90,3.

Testnachweis-Pflicht für unter 18-Jährige

Zum Saisoneröffnungsspiel am Sonnabend gegen die Hammer Eisbären muss jeder Zuschauer, der in Halle will, einen Impf- oder Genesenen-Nachweis sowie einen Personalausweis mitbringen. Für alle Fans unter 18 Jahren reicht das allerdings nicht. "Da die Inzidenz derzeit gerade bei den jungen Menschen hoch ist und wir das Infektionsrisiko so gering wie möglich halten möchten, gilt bei allen Stadionbesuchern unter 18 Jahren eine zusätzliche Testpflicht", teilte der Verein auf seiner Homepage mit. Allerdings genüge hier eine Bestätigung der Schule, dass zweimal wöchentlich getestet werde, sollte dies der Fall sein.

Geschäftsführer als "Schande für Hamburg" beschimpft

Die Entscheidung der Hamburg Crocodiles, aus wirtschaftlichen Gründen gezwungenermaßen auf das 2G-Modell zu setzen, kommt nicht bei allen gut an. Gösch wurde im Internet bereits als "Schande für Hamburg" beschimpft.

Die reguläre Oberligasaison beginnt für den Hamburger Eishockeyclub am 24. September mit dem Auswärtsspiel bei den Hannover Indians. Das erste Heimspiel steht zwei Tage später an - gegen die Icefighters Leipzig.

Dieses Thema im Programm:
Sport | 30.08.2021 | 16:00 Uhr