Langläufer auf präparierten Loipen in grünem Wald

Weltcup in Oberhof Trotz des anhaltenden Regens - Biathlon-Weltcup in Oberhof findet statt

Stand: 04.01.2024 15:11 Uhr

Das Wetter spielt den Oberhofer Biathlon-Ausrichtern mal wieder nicht in die Karten. Die Bedingungen sind mehr als schwierig. Aber es kann nun mit einem Tag Verspätung gestartet werden.

Nur für wenige Augenblicke klarte der Himmel am Rennsteig in Oberhof auf. Kurze Zeit später zog dann schon wieder dichter Nebel ins Biathlon-Stadion am Grenzadler und die schwachen Sonnenstrahlen wichen dem unerwünschten Regen, der die Veranstalter des Weltcups seit Tagen in Alarmbereitschaft versetzt. Die gute Nachricht lautet: Die Wettkämpfe können am Freitag mit einem Tag Verspätung endlich starten. Das bestätigte der Chef des Organisationskomitees, Bernd Wernicke, am Donnerstag.

Weltcup in Oberhof wegen Dauerregens um einen Tag verschoben

OK-Chef Wernicke: Wir sind gut vorbereitet"

"Wir waren gut vorbereitet, Punkt A. Wir waren immer in Abstimmung mit dem Weltverband IBU, Punkt B. Und der Wetterbericht zeigt, die Verlegung war richtig. Wir können ab Freitag die Wettbewerbe durchführen", sagte Wernicke.

Der ursprünglich für Donnerstag angesetzte Sprint der Männer über zehn Kilometer wurde aufgrund des heftigen Niederschlags, Plusgraden und Windböen verschoben und steht nun am Freitag (11.20 Uhr) auf dem Programm. "Ich bin jetzt so weit: Es muss einfach losgehen. Die Freude ist da und wir haben so hart gearbeitet", sagte Wernicke.

Norweger kritisieren Strecke

Während die norwegischen Athleten um ihren Star Johannes Thingnes Bö heftige Kritik an der Strecke äußerten, zeigten sich die deutschen Biathleten verständnisvoll. "Die Bedingungen waren in Ordnung. Die Strecke war fest und die Helfer haben die Strecke mit Salz hart bekommen", sagte Justus Strelow nach dem Training. "Alle werden sich die Mühe machen, für möglichst faire Bedingungen zu sorgen.

Es sieht nicht nach Winterwunderland aus, aber das OK leistet gute Arbeit, um den Schnee, der da ist, auch zu behalten. IBU-Direktor Daniel Böhm |

Das verlangt auch der Weltverband IBU, der die unermüdliche Arbeit jedoch lobend hervorhebt. "Ich bin positiv überrascht, wie gut sich der Schnee auf den Strecken gehalten hat", sagte Daniel Böhm, IBU-Direktor Sport und Event. "Es sieht nicht nach Winterwunderland aus, aber das OK leistet gute Arbeit, um den Schnee, der da ist, auch zu behalten."

dpa