Theo Ogbidi wird vom Mannschaftsarzt untersucht.

Fußball | Regionalliga Schock bei Lok: Ogbidi erleidet Kreuzbandriss

Stand: 13.06.2023 09:41 Uhr

Im letzten Saisonspiel, rund 20 Minuten vor der Sommerpause, ist es passiert: Bei einem Foul verletzt Theo Ogbidi am Knie. Nun ist die Diagnose bekannt. Lok Leipzig hält trotz der schweren Verletzung am Vertragsangebot fest.

Bittere Diagnose bei Lok Leipzigs Theo Ogbidi: Der Angreifer hat sich im letzten Spiel der Saison einen Kreuzbandriss zugezogen. Das bestätigte Lok-Geschäftsführer Alexander Voigt am Montag (12.06.2023) auf MDR-Nachfrage. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

Entscheidung über Operation noch nicht gefallen

Im Finale des Sachsenpokals vor neun Tagen war der Offensivmann vom Chemnitzer Dominik Pelivan umgerissen worden (68.) und musste kurz darauf verletzt das Feld verlassen. Nun die Diagnose: "Theo hat sich das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen", so Voigt. "Wir werden noch eine zweite Meinung einholen und dann wird entschieden, ob er operiert werden muss."

Rund sechs Monate Pause

Mit der Diagnose dürfte aber feststehen: Ogbidi kann die kommenden sechs Monate kein Fußballspiel bestreiten. Der gebürtige Hallenser, der in der Jugend von RB Leipzig und des 1. FC Magdeburg kicken lernten war 2021 aus Chemnitz zu Lok Leipzig gewechselt.

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Mit 31 Einsätzen war Ogbidi in der vergangenen Saison ein Stammspieler bei Lok.

Verein will Vertrag trotzdem verlängern

Bei Lok hat der 22-Jährige nur bis Ende Juni einen gültigen Vertrag. Wie geht es jetzt weiter mit Ogbidi? "Wir wissen, was wir an ihm haben", so Voigt: "Wir würden ihm die Zeit geben, sich auszukurieren." Konkret heißt das: Der Verein hält am Vertragsangebot für Ogbidi fest. "Theo und sein Berater müssen sich entscheiden, ob sie unser Angebot annehmen", erklärt Voigt.

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