Im Bild v.l.: Nils Lishek (8, Chemnitz) und Kilian Zaruba (25, Eilenburg).

Fußball | Regionalliga Routiniert: Chemnitzer FC behält gegen Eilenburg drei Punkte an der Fischerwiese

Stand: 31.01.2024 21:12 Uhr

Nach dem Sieg gegen Hansa Rostock II hat der Chemnitzer FC die nächsten drei Punkte eingefahren. Gegen ein engagiertes, aber am Ende zahnloses Eilenburg gelang den Himmelblauen vorerst den Sprung aus der Abstiegszone.

Mit 2:0 (1:0) hat der Chemnitzer FC den FC Eilenburg geschlagen. Die Nordsachsen sind forsch in die Partie gestartet, mussten sich dem Favoriten von der Gellertstraße aber am Ende geschlagen geben. Der CFC hat wiederholt zu Null gespielt, sich aus dem Keller der vierten Liga verabschiedet.

Mensah kaltschnäuzig

Beide Trainer vertrauten der gleichen Elf wie am vergangenen Wochenende. Und sahen, wie beide Teams forsch zu Werke gingen. Eilenburg presste früh, ging ins Risiko. Und machte den ersten Fehler. Patrick Aguilar packte die Grätsche aus, verfehlte aber den Ball, der zum freistehenden Stephan Mensah kam. Der Chemnitzer zog in den Strafraum und brachte die Hausherren in Führung (8.). Danach blieb es eine muntere Regionalligapartie, in der Christopher Bibaku den Ausgleich auf dem Fuß hatte (20.), jedoch knapp verzog. Umso länger die Partie lief, umso weniger fand Eilenburg den Weg nach vorne. Chemnitz hätte schon vor der Pause durch Leon Ampadu per Kopf erhöhen müssen.

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Wadewitz fliegt, Keller macht alles klar

So blieb es eng. Zumindest auf der Anzeigetafel. Auf dem Rasen dominierten die Himmelblauen, ließen nichts zu und hatten immer wieder Chancen. Die beste vergab Mensah, der nach einem Luftloch von Kilian Zaruba freistehend im Strafraum über die Querlatte schoss. Eilenburg bemühte sich, was im Sportsprech kein gutes Indiz für gute Leistung ist. Lange Bälle, viel Wille, viel Kampf, aber kein Ertrag: Das umschreibt den Abend der Nordsachsen. Dazu kam dann noch ein Platzverweis für den gerade eingewechselten Kevin Wadewitz kurz vor Schluss (90. Minute). Und dann spielte Chemnitz einen Konter gut aus, Stanley Keller hatte Platz, hätte auf Ampadu legen können. Doch der Eingewechselte entschied sich dazu, den Ball einfach selbst in den Knick zu legen. Die Partie war entschieden (90.+5), Schiedsrichter Johannes Schipke pfiff nicht mehr an.

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