Dresdens Hester Jasper überwindet den Suhler Block

Volleyball | DVV-Pokal Pokalfight zwischen DSC und Suhl: Wer schafft den Einzug ins Halbfinale?

Stand: 22.11.2023 07:40 Uhr

Bei Spielen zwischen dem Dresdner SC und dem VfB Suhl ist Spannung vorprogrammiert. Am Mittwoch stehen sich beide Teams im Pokal gegenüber. Wer schafft den Einzug ins Halbfinale?

Duelle zwischen den Volleyballerinen des Dresdner SC und dem VfB Suhl sind stets ein Renner. Vor Kurzem standen sich beide Teams in der Bundesliga gegenüber und lieferten sich einen beherzten Kampf. Am Ende gewannen die Sächsinnen mit 3:2. Am Mittwoch (22. November) werden die Karten neu gemischt, dann stehen sich die Kontrahentinnen ab 18 Uhr in der Dresdner Margon Arena im Viertelfinale des DVV-Pokals gegenüber. Sport im Osten tickert live informiert in Ausschnitten im Audiostream (auf mdr.de/sport und in der "SpiO"-App).

Dresdens Grace Frohling schmettert den Ball über das Netz.

Schmetterball von Dresdens Grace Frohling.

DSC-Kapitänin Janiska: "Der Rhythmus sieht schon ganz gut aus"

Die Dresdnerinnen haben einen Lauf. In den letzten fünf Punktspielen fuhr die Mannschaft von Trainer Alexander Waibl allesamt Siege ein, inbegriffen der Partie gegen Suhl. Zuletzt wurde das Topspiel in Stuttgart mit 3:1 gewonnen. Macht Rang drei in der Tabelle. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Dresdnerinnen hat Kapitänin Jennifer Janiska, die trotz der Serie noch Luft nach oben sieht. "Der Rhythmus sieht schon ganz gut aus. Wir sind aber noch nicht bei 90 oder 100 Prozent", sagte die 29-Jährige. "Es wird aber gefühlt von Woche zu Woche besser."

Jennifer Janiska

Jennifer Janiska mit voller Energie am Netz.

Heiße Stimmung ist vorprogrammiert

Und damit schaffte die Außenangreiferin den Schwenk zum bevorstehenden Pokalspiel. Denn heiße Stimmung ist vorprogrammiert. Neben den DSC-Fans werden auch die Suhler Anhänger für mächtig Wirbel sorgen, meinte Janiska. "Es ist eine Weiterentwicklung zu sehen, in der Halle wird es immer lauter. Die Fans heizen die Stimmung auch mit Megafonen an."

Suhls Diagonalspielerin Hänle: "Jeder steht für jeden ein, jeder kämpft für jeden"

Die Gäste aus Suhl rangieren derzeit in der Tabelle mit zwölf Punkten auf Rang fünf, nur zwei Zähler hinter den Dresdnerinnen. Zuletzt gab es in der Wolfsgrube einen runden Dreisatzsieg gegen Aachen. Übrigens war es das letzte Spiel von Tim Berks, der ab sofort wieder ins zweite Glied rückt, weil VfB-Chefcoach Laszlo Hollosy seine Rekordsperre von fünf Spieltagen abgegessen hat.

Dresdens Marie Hänle beim Aufschlag

Marie Hänle beim Aufschlag, hier noch in Diensten des DSC.

Auch ohne Hollosy machten die Thüringerinnen ihre Sache gut, weiß Marie Hänle bei Sport im Osten zu berichten. "Jeder steht für jeden ein, jeder kämpft für jeden. Da unser Trainer für mehrere Spiele gesperrt war, hat uns umso mehr zusammengeschweißt. Obwohl Tim Berks als Aushilfscoach seine Sache natürlich gut gemacht hat, das hat den Zusammenhalt echt noch einmal gestärkt", sagte die 21-Jährige.

Fokus liegt auf dem Pokalfight gegen das Ex-Team

Die gebürtige Ulmerin sieht ihr Team gerüstet für die heiße Schlacht gegen den DSC, den sie noch bestens aus der letzten Saison kennt. Vor ihrem Wechsel nach Suhl stand sie im Kader der Dresdnerinnen. "Es war cool, in ein Topteam reinzuschnuppern und zu sehen, wie die Abläufe sind."

Diese Zeit ist aber vorbei, der ganze Fokus liegt nun auf dem Pokalfight gegen das Ex-Team. "Pokal ist dann doch noch einmal etwas anderes, weil es da um alles geht. Ich hoffe, dass wir gut mithalten können. Und nicht nur das, sondern dass wir am Ende sogar gewinnen werden", so der optimistische Ausblick von Marie Hänle.

jmd