Biathlon: Weltcup, Staffel 4 x 7,5 km, Herren in der Lotto Thüringen Arena am Rennsteig.

Biathlon | Weltcup Nur Norwegen vor Deutschland bei Nebel-Staffel der Männer in Oberhof

Stand: 07.01.2024 13:03 Uhr

Wie so oft in den vergangenen Jahren war auch in Oberhof kein Vorbeikommen an der norwegischen Biathlon-Staffel der Männer. Für das deutsche Quartett reichte es bei sehr nebligen Bedingungen immerhin für Platz zwei.

Die deutschen Biathlon-Männer sind am Sonntag (07.01.) über 4 x 7,5 Kilometer in Oberhof auf den zweiten Platz gelaufen. Das ungewohnt besetzte Staffel-Quartett Roman Rees, Benedikt Doll, Philipp Nawrath und Philipp Horn musste sich Ende nur den favorisierten Norwegern geschlagen geben. Nach einer Strafrunde von Nawrath und insgesamt 15 Nachladern hatte das DSV-Quartett am Ende 2:01,09 Minuten Rückstand auf den Favoriten. Rang drei ging an Italien.

Philipp Nawrath (r) aus Deutschland und Tarjei Boe aus Norwegen auf der Strecke.

Philipp Nawrath (re.) war kurzzeitig sogar in Führung.

Dritter Podestplatz der Männerstaffel

Mit Platz zwei schafften es die Schützlinge von Bundestrainer Uros Velepec auch im dritten Staffelrennen der Saison auf das Podest, nachdem es zuvor in Östersund und Hochfilzen jeweils zu Rang drei gereicht hatte. Vor 20.500 Fans in der Arena am Grenzadler war sogar die Chance auf den ersten Staffelerfolg in Oberhof seit 13 Jahren da, aber nach dem Patzer von Nawrath war die Vorentscheidung gefallen. Damit beendeten die deutschen Skijäger den ersten Heim-Weltcups des neuen Jahres nach dem Sprintsieg von Doll mit zwei Podiumsplätzen. 

DOSB-Präsident lobt Oberhof

DOSB-Präsident Thomas Weikert hat die Arbeit der Veranstalter beim vom Wetter beeinträchtigten Biathlon-Weltcup in Oberhof in den höchsten Tönen gelobt. "Trotz der schwierigen Bedingungen, den Schnee zu sichern und letztlich reguläre Wettkämpfe durchführen – diese Leistung ist aller Ehren wert", sagte der 62-Jährige im Interview mit dem Weltverband IBU. Weikert wisse, "wie akribisch hier in Oberhof gearbeitet wird und was die vielen Helferinnen und Helfer hier vor Ort leisten".

Thomas Weikert

DOSB-Präsident Thomas Weikert

ten/dpa