Till Kozelnik (5, Rostock II), Joshua KrŸger / Krueger (35, Rostock II), Osman Atilgan (99, Lok), Benno Dietze (29, Rostock II).

Fußball | Regionalliga Lok Leipzig schenkt Sieg gegen Hansa Rostock II her

Stand: 19.04.2024 21:05 Uhr

So grausam kann Fußball sein. Bei Schmuddelwetter liefert Lok Leipzig gegen Hansa Rostock II eine starke Leistung ab, führt und kassiert dann in der Nachspielzeit einen richtig blöden Gegentreffer.

Der 1. FC Lok Leipzig hat einen sicher geglaubten Sieg gegen Hansa Rostock II weggeschenkt. Bei strömendem Regen zeigte das Piplica-Team fast über die gesamte Spielzeit eine überzeugende Leistung, ging verdient in Führung und kassiert in der Nachspielzeit den unglücklichen 1:1-Ausgleichstreffer.

"Wir müssen mit aller Macht verteidigen"

Lok macht Druck - Hansa trifft die Latte

Leipzigs Trainer Tomislav Piplica sah keinen Grund, die Startelf im Vergleich zum Spiel in Erfurt zu ändern. Und die Gastgeber waren bei widrigen Verhältnissen von der ersten Minute an auf Betriebstemperatur. Schon nach drei Minuten hatte Osman Atilgan die erste Chance, blieb aber in der vielbeinigen Abwehr der Gäste hängen. Das sollte auch in der Folge das größte Leipziger Problem bleiben. Lok kombinierte zeitweise sehr ordentlich, aber die Schüsse wurden von den Rostockern oft geblockt. Und was durchkam, wurde dann irgendwie doch noch geklärt. Wie die Schüsse von Julian Weigel in der 18. und von Luca Sirch in der 19. Minute, wo ein Hansa-Spieler vor der Torlinie klären konnte. Von Rostock kam offensiv gar nichts, bis zur 36. Minute, als eine Flanke von links den Kopf von Luca Wollschlägel fand, der Ball klatschte an die Querlatte. Jetzt trauten sich die bis dahin sehr zahmen Gäste auch offensiv etwas mehr zu. Doch Tore sollten auch bis zur Pause keine mehr fallen.

Im Bild: Torchance für Rostock. Kopfball von Luca Wollschläger ( 19, RostockII) an die Querlatte des Leipziger Tores.

Kopfball von Luca Wollschläger an die Querlatte des Leipziger Tores.

Tor von Adigo reicht nicht zum Sieg

Nach dem Wechsel brauchte Lok einige Minuten, dann drängten die Gastgeber weiter auf den Führungstreffer. Doch es war weiter wie verhext, immer bekamen die Rostocker bei den Schüssen noch ein Bein dazwischen. Nach etwas mehr als einer Stunde scheiterte Atilgan aus 16 Metern am Hansa-Keeper. In der 69. Minute lag der Ball dann im Tor. Ryan Adigo haute die Kugel nach einem Freistoß aus 13 Metern flach ins linke Eck. Und die Leipziger blieben auch nach der Führung dran, nichts deutete darauf hin, dass die Gäste hier noch den Ausgleich erzielen würden. Dann aber kam die zweite Minute der Nachspielzeit und ein Pass auf rechts. Loks Lukas Wilton rutschte weg, Randy Dei war durch und traf aus spitzem Winkel durch die Beine des Keepers ins lange Eck.

  rei

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