Dynamo Dresdens Manuel Schäffler (l.) gegen Preußen Münsters Simon Scherder.

3. Liga Edeljoker sorgt für Heimrekord von Dynamo Dresden

Stand: 21.10.2023 16:19 Uhr

Dynamo Dresden hat auch sein zehntes Heimspiel in Folge gewonnen und damit einen Rekord aufgestellt. Gegen Preußen Münster traf ein Joker.

Ausgerechnet ein Edeljoker hat für einen Heimrekord von Fußball-Drittligist Dynamo Dresden gesorgt: Manuel Schäffler traf gegen Preußen Münster zum 1:0-Sieg - es war der zehnte Heimsieg in Folge, das ist den Sachsen nach der Wende noch nie gelungen. Mit dem Erfolg verteidigte die SGD die Tabellenführung. Regensburg bleibt nach einem 2:1 beim Halleschen FC auf den Fersen.

Schnelle Führung durch Kutschke-Ersatz

Die Dresdner lieferten eine kontrollierte, coole erste Halbzeit ab. In der Abwehr stand man gut, so dass die gefährliche Offensive des Aufsteigers nur aufblitzen konnte. Im eigenen Angriff mussten die Schwarz-Gelben ohne den angeschlagenen Kapitän Stefan Kutschke auskommen. Das machte aber nichts, denn der Ersatz funktionierte sofort: Manuel Schäffler war nach einem Abpraller hellwach und sorgte für die frühe Führung (11.).

Dynamos Manuel Schäffler jubelt nach seinem Tor zum 1:0 mit Niklas Hauptmann

Niklas Hauptmann (li.) jubelt mit Torschütze Manuel Schäffler.

Vier Minuten zuvor hatte der Routinier bereits eine Flanke an den Pfosten gespitzelt. Nach der Führung hatte Dresden das Geschehen im Griff. Dennis Borkowski scheiterte nach Steckpass von Niklas Hauptmann an Drittliga-Debütant Johannes Schenk (27.). Einmal musste das Team von Markus Anfang dann aber doch zittern, als Sebastian Mrowka einen Schlenzer von links nur knapp am langen Pfosten vorbei setzte (43.).

Zimmerschied immer wieder dicht am 2:0

Nach der Pause wurde das Spiel offener, weil die Gäste nun mutiger agierten. Wie schon vor der Pause ließen die Dresdner aber weiterhin nicht viel zu. Ihre eigenen Offensivaktionen fuhren sie zurück, aber allein Tom Zimmerschied lieferte sich ein kleines Privatduell mit Keeper Schenk, der sich sowohl in der 47. als auch in der 63. Minute nicht überwinden ließ. Eine Gelegenheit hatte der von Halle gekommene Zimmerschied noch auf seinen ersten Drittliga-Treffer bei den Sachsen, doch sieben Minuten vor Schluss verzog er knapp. Münster steckte nie auf und wollte unbedingt die erste Niederlage nach sechs ungeschlagenen Partien vermeiden. Mit den zahlreichen Flanken konnten die Preußen aber zu wenig Abschlüsse kreiieren. So konnte Dynamo den Dreier über die Zeit retten.

Dynamos Tom Zimmerschied gegen Münsters Jano ter Horst

Tom Zimmerschied (Mi.) als Luftkus

Weiter geht es für Dresden nun am übernächsten Sonntag (13:30 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken. Dort kann die Anfang-Elf nach der jüngsten Ausbeute relativ befreit aufspielen.

cke