Jennifer Janiska, Sarah Straube und Tia Naomi Jimerson jubeln.

Volleyball | Bundesliga DSC ringt SC Potsdam nieder - klarer Erfolg für Suhl in Münster

Stand: 16.12.2023 21:23 Uhr

Die Volleyballerinnen des Dresdners SC haben das Halbfinal-Aus im Pokal offenbar gut weggesteckt. Nur zwei Tage danach gewann das Team von Alex Waibl beim frischgebackenen Pokalfinalisten SC Potsdam im Tiebreak. Auch der VfB Suhl gewann, beim USC Münster lief es aber glatter.

Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC haben das Aus im DVV-Pokal gut verkraftet. Das Team von Trainer Alexander Waibl setzte sich am Samstag im Spitzenspiel beim SC Potsdam mit 3:2 (24:26, 25:17, 25:19, 24:26, 15:11) durch und startete mit einem Sieg in die Bundesliga-Rückrunde. Zugleich revanchierten sich die Dresdnerinnen gegen den Supercup-Gewinner für die Niederlage zum Saison-Auftakt in eigener Halle.

Beide Teams lieferten sich einen harten Kampf mit vielen langen Ballwechseln. Schon im ersten Satz hatten die Gäste vor 1.342 Zuschauern in der Schlussphase eine Führung aus der Hand gegeben. In den folgenden beiden Abschnitten diktierten die Elbestädterinnen aber das Spiel mit druckvollen Aufgaben, variablem Angriffsspiel und einer stabilen Abwehr deutlicher.

Im vierten Durchgang aber kämpfte sich Potsdam auch durch die Einwechslung von Danielle Harbin und die Angriffe von Suvi Kokkonen zurück, führte lange Zeit mit vier oder fünf Punkten. In der Crunchtime drehte der DSC insbesondere über die Angriffe der beiden Mittelblockerinnen Tia Jimerson und Nathalie Lemmens auf und erarbeite sich drei Matchbälle, die Potsdam abwehrte und dann den Satzausgleich schaffte.

Aleksandra Jegdic

DSC-Libera Aleksandra Jegdic wurde zur besten Akteurin gekürt (Archivbild).

DSC im Tiebreak stabiler

Im entscheidenden Tiebreak agierten die Waibl-Schützlinge stabiler, scorten aus sicherer Annahme konstant und variabel und feierten nach 134 Minuten verdient den Sieg. Als wertvollste Spielerin wurde die ehemalige Potsdamer Libera Aleksandra Jegdic geehrt.

VfB Suhl mit klarem Auswärtserfolg beim USC Münster

Die Volleyballerinnen des VfB Suhl haben am Sonnabend einen souveränen Auftritt beim USC Münster hingelegt. Die Thüringerinnen gewannen mit 3:0. Beste Spielerin wurde Diagonalangreiferin Lena Kindermann.

v.l.Lena Kindermann 13 VfB Suhl Lotto Thüringen Mikala Mogensen 16 USC Münster.

Suhls Lena Kindermann (li.) in der Hinrunde gegen den USC Münster

Nach nur 72 Minuten war die Partie entschieden. Suhl ließ in den einzelnen Durchgängen mit 25:20, 25:16 und 25:22 nicht viel anbrennen. Der Tabellenfünfte hatte gegen den Siebten schon bei der Hinrundenbegegnung klar mit 3:0 vorne gelegen. Mit dem Erfolg zu Beginn der Rückrunde kommt der VfB nun auf drei Siege in Serie. Weiter geht es einen Tag vor Heiligabend gegen Ex-Meister Rote Raben Vilsbiburg.

dpa/cke