Florian Kirstein und Jorik Wulff

Fußball | Regionalliga Chemie Leipzig knüpft Spitzenreiter Greifswald einen Punkt ab

Stand: 04.11.2023 15:08 Uhr

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die BSG Chemie Leipzig hat Spitzenreiter Greifswalder FC einen Punkt abgeknöpft. Tore sahen die Fans in Leutzsch nicht. In Halbzeit zwei hatten die Grün-Weißen durchaus die Führung auf dem Fuß. Das sechste Zu-Null-Spiel der Betriebssportgemeinschaft im Alfred-Kunze-Sportpark in dieser Saison.

Im Vergleich zum 0:1 in Jena nahm Chemie-Trainer Miroslav Jagatic zwei Veränderungen in der Startelf vor. Für Philipp Wendt und Florian Brügmann, beide saßen nicht auf der Bank, spielten Manuel Wajer und Marcel Hilßner von Anfang an.

Timo Mauer und Wilmer Cabrera Jr.

Chemies Timo Mauer und Wilmer Cabrera im Fight um den Ball.

Zweimal Alu Greifswald - Riesenschuss von Surek

Beide Teams hielten sich nicht lange bei der Vorrede auf. Los ging es vor knapp 4.000 Zuschauern mit einem ordentlichen Tempo, wobei die Greifswalder etwas mehr in die Offensive investierten. Chemie stand sicher und versuchte es mit gelegentlichen Nadelstichen. Nach Ecken lagen die Gastgeber vorn, die Greifswalder mit den gefährlicheren Abschlüssen. In der 28. Minute knallte Can Coskun das Leder an die Latte des Chemie-Gehäuses, drei Minuten später stieg Tobi Adewole am höchsten und traf per Kopf den Querbalken.

Ansonsten hatten die Leutzscher den Spitzenreiter ganz gut im Griff. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel ließ Lucas Surek aus 18 Metern einen Wahnsinnsschuss los, GFC-Keeper Jakub Jakubov hatte Mühe, konnte aber den Einschlag verhindern. Wenig später war Pause.

Florian Kirstein und Jorik Wulff

Duell zwischen Chemies Florian Kirstein und Jorik Wulff.

Chemie mit den besseren Chancen im zweiten Abschnitt

Die Chemiker kamen sehr aufgeweckt aus der Kabine und wurden immer mutiger. Marcel Hilßner schickte in der 51. Minute Florian Kirstein auf die Reise. "Kirsche" war schneller als sein Gegenspieler, verlor jedoch das Spielobjekt vor der Strafraumgrenze. Das hätte ganz gefährlich für die Gäste werden können. Und so ging es weiter, die Grün-Weißen erarbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten.

Schade nur aus Chemie-Sicht, dass das Zielwasser fehlte. Denis Jäpel nahm in der 62. Minute Maß, schoss jedoch knapp vorbei. Ebenso Janik Mäder fünf Minuten später, dessen Schuss haarscharf über den Kasten strich. So ging es in die Schlussphase, in der Chemie nichts mehr anbrennen ließ. Das sechste Zu-Null-Spiel der Leutzscher im heimischen Alfred-Kunze-Sportpark in dieser Saison. Mit nunmehr 19 Punkten rangiert Chemie derzeit auf Rang neun.

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jmd