Rauch und Nebel wabern auf das Spielfeld.

Fußball | 2. Bundesliga 1. FC Magdeburg wird nach Pyro zur Kasse gebeten

Stand: 23.01.2024 17:41 Uhr

Das Fehlverhalten seiner Fans kommt dem 1. FC Magdeburg teuer zu stehen. Diverse Vergehen kosten den Zweitligisten einen hohen fünfstelligen Betrag.

Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg muss an den Deutschen Fußball-Bund 64 000 Euro Strafe zahlen. Dieses Urteil des DFB-Sportgerichts wurde am Dienstag bekannt. Geahndet wurden sechs Fälle unsportlichen Verhaltens der FCM-Anhänger. Allerdings können die Magdeburger 21 260 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Pyrotechnik von Rostock bis Elversberg wird teuer

FCM-Fans hatten vor dem Zweitliga-Spiel gegen den Karlsruher SC am 7. Oktober 2023 mindestens zehn Rauchtöpfe gezündet, wodurch sich der Anpfiff verzögerte. Auch vor der Partie gegen die SV Elversberg am 29. Oktober 2023 brannten Magdeburger Anhänger mindestens elf pyrotechnische Gegenstände ab. Außerdem zündeten sie während und nach dem DFB-Pokalspiel bei Holstein Kiel am 1. November 2023 insgesamt 25 pyrotechnische Gegenstände.

In der 24. Minute des Zweitligaspiels beim Hamburger SV am 4. November 2023 flogen aus dem Magdeburger Block mindestens zehn Blinker und zehn Raketen, woraufhin die Partie aufgrund der starken Rauchentwicklung kurz unterbrochen werden musste. Überdies warf ein Magdeburger Zuschauer während der Begegnung gegen Hansa Rostock am 12. November 2023 eine kleine Glasflasche in Richtung eines Rostocker Spielers, ohne ihn zu treffen. Zudem brannten Magdeburger Zuschauer vor dem DFB-Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 5. Dezember 2023 ein Bengalisches Feuer ab.

dpa