Schaffte es in Monte Carlo nicht ins Halbfinale: Jan-Lennard Struff.

Tennis Viertelfinal-Aus für Struff in Monte Carlo

Stand: 14.04.2023 13:03 Uhr

Trotz leidenschaftlicher Gegenwehr nach schwachem Start ist Tennisprofi Jan-Lennard Struff beim ATP-Turnier von Monte Carlo ausgeschieden.

Durch das 1:6, 6:7 (5:7) gegen den Weltranglisten-Sechsten Andrej Rubljow aus Russland verpasste es Struff, erstmals in das Halbfinale eines Masters-Turniers einzuziehen. Für den 32 Jahre alten Warsteiner, der sich zunächst durch die Qualifikation arbeiten musste, war der Viertelfinal-Einzug an der Côte d'Azur dennoch ein großer Erfolg.

Struff hochzufrieden mit Turnier in Monte Carlo

"Die Woche war unglaublich gut für mich. Das sollte ich durch ein Match, das nicht perfekt war, nicht kleinreden", sagte Struff nach dem 1:6, 6:7 (5:7) am Sky-Mikrofon. Der Einzug ins Viertelfinale sei ein "super Erfolg für mich. Ich werde weitermachen. Ich hoffe, dass ich in Zukunft mehr solcher Ergebnisse erreichen kann."

Gegen Rubljow konnte Struff anfangs nicht an die bisher gezeigten guten Leistungen anknüpfen und gab den ersten Satz schnell ab. Ein weiteres Break im zweiten Durchgang konnte der Davis-Cup-Spieler zunächst mehrmals vermeiden, zum 3:4 gab er dann doch seinen Aufschlag ab, meldete sich aber sofort mit dem Rebreak zurück. Im Tiebreak sicherte sich Rubljow insgesamt verdient den dritten Sieg gegen Struff im fünften Vergleich.

Verbesserung in der Weltrangliste

In der neuen Weltrangliste wird sich der im vorigen Jahr bis auf Rang 168 zurückgefallene Struff am Montag wieder weiter nach vorn schieben. In das Turnier in Monte Carlo war er als die Nummer 100 der Welt gegangen.

Olympiasieger Alexander Zverev war am späten Donnerstagabend im Achtelfinale ausgeschieden. Der Hamburger verlor nach zwei vergebenen Matchbällen denkbar knapp mit 6:3, 5:7, 6:7 (7:9) gegen Daniil Medwedew vor und beklagte danach, der ehemalige Weltranglisten-Erste aus Russland habe sich mehrfach unfair verhalten.

Medwedew wiederum wehrte sich auf der Pressekonferenz nach seiner Viertelfinal-Niederlage gegen Holger Rune. "Sascha lebt in seiner eigenen Welt und wenn er verliert, findet man 25 Interviews, in denen er seltsame Dinge von sich gibt. Wenn er sagt, dass jemand unfair spielt, sollte er sich selber mal im Spiegel anschauen."