Jay Monahan ist der Chef der PGA-Tour.

LIV reagiert mit Häme PGA-Tour mit neuen Golf-Plänen für 2024

Stand: 02.03.2023 09:33 Uhr

Die PGA-Tour hat eine Umstrukturierung ihres Turnierplans für die Saison 2024 angekündigt, um im Kampf mit der konkurrierenden LIV Golf Invitational Series wettbewerbsfähig zu bleiben.

Nach den Plänen der US-Tour soll es eine bestimmte Anzahl an Turnieren mit einer begrenzten Teilnehmeranzahl und ohne Cuts geben. Welche acht Events das sein werden, teilte PGA-Boss Jay Monahan aber noch nicht mit. 

Der Rivale LIV reagierte auf diese Nachricht mit Häme: "Nachahmung ist die größte Form der Schmeichelei. Herzlichen Glückwunsch an die PGA-Tour. Willkommen in der Zukunft", ist auf dem Twitter-Account der LIV Golf zu lesen. Auf der LIV-Tour wird bereits nach einem ähnlichen Format gespielt: 48 Profis spielen an drei Tagen um den Sieg, einen Cut gibt es nicht. Zudem gibt es eine Einzel- und eine Teamwertung. Der Einzel-Wettbewerb ist mit 20 Millionen US-Dollar dotiert - der Sieger bekommt vier Millionen US-Dollar. 

LIV Golf hatte im vergangenen Jahr Profis von der PGA-Tour und der DP World Tour mit enorm hohen Antritts- und Preisgeldern angelockt. Unter ihnen so namhafte Golfer wie Dustin Johnson, Bryson DeChambeau, Cameron Smith, Phil Mickelson, Sergio Garcia und Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer. Die LIV-Tour steht wegen des Millionen-Investments aus Saudi-Arabien in der Kritik. Hintergrund ist, dass das wegen Menschenrechtsverletzungen kritisierte Land mit lukrativen Sportveranstaltungen versucht, sein Ansehen aufzubessern.