Bahnrad-WM in Frankreich Nächstes Gold winkt - Hinze und Friedrich im Halbfinale
Kommt es wieder zum großen Sprintfinale zwischen Emma Hinze und Lea Friedrich? Die beiden deutschen Top-Sprinterinnen stehen im WM-Halbfinale. Der deutsche Frauen-Vierer ging dagegen leer aus.
An einem ansonsten eher ernüchternden Tag für das deutsche Bahnrad-Team bei der WM im französischen Saint-Quentin-en-Yvelines haben die deutschen Top-Sprinterinnen wieder einmal für die Glanzlichter gesorgt.
Titelverteidigerin Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich zogen ins Sprint-Halbfinale ein und haben damit eine weitere deutsche Medaille gesichert. Vor allem Friedrich überzeugte mit der besten Zeit in der Qualifikation und souveränen Siegen.
Fahren in Frankreich um weitere WM-Medaillen: Lea Sophie Friedrich (vorne) und Emma Hinze.
Grabosch verpasst Überraschung
Hinze hatte dagegen mehr Mühe als erwartet, schaffte aber trotzdem das Weiterkommen. Hinze trifft im Halbfinale auf Mathilde Gros. Friedrich bekommt es mit der früheren Eisschnellläuferin Laurine van Riessen aus den Niederlanden zu tun.
Eine Überraschung verpasste Pauline Grabosch, die im Viertelfinale nur knapp an van Riessen scheiterte. Zuvor hatte sie immerhin Tokio-Olympiasiegerin Kelsey Mitchell aus Kanada ausgeschaltet.
Keine Medaille für Frauen-Vierer
Für den personell stark veränderten deutschen Frauen-Vierer hat sich dagegen die letzte Chance auf Edelmetall zerschlagen. Die beiden Tokio-Olympiasiegerinnen Mieke Kröger und Franziska Brauße verpassten zusammen mit den neu ins Team gekommenen Lena Charlotte Reissner und Lea Lin Teutenberg mit der sechstbesten Zeit den Einzug ins kleine Finale.
Eine Enttäuschung gab es auch für den früheren Sprint-Weltmeister Stefan Bötticher, der als letzter Deutscher bereits im Keirin-Viertelfinale ausgeschieden war.
