Liveticker | Tennis Internazionali BNL d'Italia Rom: F. Marozsan gegen J. Fonseca - Liveticker - 1. Runde - 2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Während João Fonseca bei seiner fünften Mastersteilnahme erstmals in der ersten Runde scheitert, darf Fábián Marozsán im Foro Italico ein weiteres Match bestreiten. Gegner ist dann der an 16 gesetzte Russe Andrey Rublev. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis bald!

Nach knapp anderthalb Stunden gewinnt Fábián Marozsán das Erstrundenmatch gegen João Fonseca mit 6:3 und 7:6. Vor allem im ersten Satz war der Ungar der klar bessere Spieler, erlaubte sich kaum unnötige Fehler, servierte stark. Der überaus solide Auftritt schien sich auch im zweiten Durchgang fortzusetzen, doch dann leistete sich der 25-Jährige eine Schwächephase. Das brachte den Gegner ins Spiel. Fonseca hatte sich nach schwachem Start ganz allmählich gesteigert, geriet durch ein abermaliges Break zu Beginn des zweiten Satzes aber wieder ins Hintertreffen. Doch das Angebot zum sofortigen Re-Break nahm der 18-Jährige an. Bis dahin wurden alle drei Breakbälle im Match effizient genutzt. Im Anschluss war der Brasilianer nah dran, dem Kontrahenten nochmals den Aufschlag zu entreißen, ließ drei Chancen dazu liegen. So lief die Sache auf den Tie-Break hinaus, in dem Maroszán seine größere Erfahrung in die Waagschale warf.

Marozsán serviert und nutzt dann seinen zweiten Matchball, weil es den Rückhandreturn von Fonseca zu spät zu Boden zieht.

Danach sucht Fonseca ungestüm den Weg ans Netz, bekommt den Ball auf den Körper gespielt und kann den Rückhandvolley nicht übers Netz befördern. Drei Matchbälle!

Marozsán bringt beide Aufschläge durch, weil Fonseca den Return ins Netz setzt. Anschließend hat der Brasilianer richtig Druck, glänzt aber mit einer Vorhand inside-in.

Marozsán scheint jetzt etwas mehr auf Sicherheit zu setzen, wartet so ein wenig, bis sein Gegenüber die Vorhand ins Spielhindernis wuchtet. Beim Stand von 4:2 für den Ungarn werden die Seiten gewechselt.

Noch einer! Zwei Doppelfehler in Serie sind in einem Tie-Break doch normalerweise tödlich. Wie steckt Fonseca das weg?

Doch seinen zweiten Aufschlag in diesem Tie-Break bringt Marozsán nicht durch, verzieht die Rückhand knapp. Doch dieses Mini-Break schenkt Fonseca danach mit einem Doppelfehler gleich wieder her.

Fonseca schlägt gut auf, nutzt den kurzen Return des Kontrahenten und setzt die Vorhand, weit im Feld stehend, unerreichbar. Im Anschluss gibt sich erst einmal auch Marozsán keine Blöße.

Zum zweiten Mal in Folge erledigt das Marozsán zu Null und sorgt für einen Tie-Break, den nun gleich sein Gegenüber eröffnet.

Nun serviert Marozsán abermals gegen den Satzverlust. Die Durststrecke hat der Magyare offenbar überstanden. Rasch liegen drei Spielbälle bereit.

Fonseca behalt die Nerven, nutzt nun seinen dritten Spielball. Der Aufschlag treibt Marozsán aus dem Feld. Somit ist die Rückhand longline dann fast nur noch Formsache. Der Brasilianer hat den Tie-Break sicher.

Wenig später hat Fonseca den zweiten Spielball und lässt diesen mit seinem zweiten Doppelfehler im Match liegen.

Mit einem weiteren leichten Fehler bietet Fonseca einen Breakball an, muss danach über den Zweiten gehen, serviert den mit Risiko und setzt anschließend die Vorhand inside-out gegen den Lauf des Konkurrenten.

Fonseca streut nun mal wieder zwei leichte Fehler ein. Die Vorhand longline landet auf der falschen Seite der Linie. Dennoch ergattert der 18-Jährige kurz darauf einen Spielball. Dann aber gelingt ihm ein Stopp nicht gut genug. Marozsán ist rechtzeitig da, versenkt die Rückhand. Einstand!

Marozsán sucht den Weg nach vorn, streckt sich nach einem Lob, spielt über Kopf nicht gut genug und fängt sich den Vorhandpassierball von Fonseca ein.

Und dann zischt noch eine Vorhand inside-in die Linie runter. Zu Null braust Marozsán durch dieses Spiel und gleicht zum 5:5 aus.

Anschließend schlägt der Ungar nach außen auf, öffnet sich das Feld. Wieder sitzt die Vorhand. Inzwischen kommt der Aufschlag wieder besser.

Somit muss Marozsán nun gegen den Satzsausgleich servieren, geht die Angelegenheit konzentriert an, bereitet die Sache gut vor und vollendet mit der Vorhand.

Bei eigenem Aufschlag hat Fonseca kaum noch etwas auszustehen, kommt jetzt zum zweiten Mal in Folge zu 15 durch, beschließt das Ganze mit seinem vierten Ass und legt erneut vor.

Dann erkämpft sich Marozsán den ersten Spielball - und nutzt diesen mit der Vorhand, gleicht zum 4:4 aus.

Anschließend versagt Marozsán erstmals beim Stopp, Abermals bekommt Fonseca eine Breakmöglichkeit. Diesmal jedoch kommt beim Ungarn der Erste, auch dieser Breakball ist dahin.

Nach dem ersten nicht genutzten Breakball dieses Matches eröffnet sich Fonseca gleich eine weitere Chance. Und obwohl Marozsán im zweiten Satz nur noch jeden zweiten ersten Aufschlag ins Feld bringt, bleibt er wiederholt cool, vollstreckt mit der Rückhand longline.

Doch mit eben jener Vorhand patzt der Magyare danach, bietet einen Breakball an. Doch obwohl dann der Erste nicht kommt, hält Marozsán stand, punktet mit der Vorhand.

Wie ist es um das Nervenkostüm von Marozsán bestellt? Der Ungar hält dagegen, fabriziert direkt nacheinander zwei Vorhand-Winner.

Offenbar hat Fonseca noch rechtzeitig die Kurve bekommen, ihm gelingen inzwischen starke Gewinnschläge. Von den letzten 15 Punkten gingen zwölf an ihn.

Mit einer weiteren Rückhand longline ergattert Fonseca drei Spielbälle. Zu Null kommt der Brasilianer nicht durch, scheitert am Netz. Doch danach bringt ihm ein Ass die 4:3-Führung.

Mit seinem ersten Doppelfehler schenkt Marozsán das Spiel weg. 3:3 - alles wieder in der Reihe! Drei Breakchancen hat es in diesem Match bereits gegeben. Effizient wurden alle genutzt.

Und in der Tat bietet Marozsán erstmals etwas an, greift schlecht vorbereitet an und fängt sich den Rückhandpassierball ein, den Fonseca blitzsauber die Linie runterspielt. Breakball!

Zum ersten Mal beginnt Marozsán eines seiner Aufschlagspiele mit einem Punktverlust, seine Vorhand landet in den Maschen. Wenig später patzt der Ungar am Netz. 15:30!

Anschließend glänzt Fonseca mit einer krachenden Vorhansd inside-out. Den damit errungenen zweiten Spielball nutzt der Brasilianer, weil Marozsán weinig später mit einer Vorhand am Spielhindernis scheitert.

In einem längeren Ballwechsel packt Marozsán mal wieder den perfekten Rückhandstopp aus. Zum ersten Mal heute geht ein Spiel über Einstand.

Fonseca serviert nach außen, öffnet sich das Feld und spielt die Vorhand auf die andere Seite. Das ist einer der ganz seltenen Winner des jungen Brasilianers.

Dann glänzt Marozsán mit einem Rückhandstopp, um den bemüht sich sein Gegenüber vergeblich. Zum dritten Mal heute erledigt das der Magyare zu Null und stellt auf 3:1.

Gerade schien Fonseca besser in Fahrt zu kommen, da setzt es diesen Dämpfer. Jetzt gestaltet sich die Situation allmählich problematisch. Dafür serviert Marozsán einfach zu gut.

Bereits im ersten Satz hat Marozsán den einen Breakball konsequent genutzt. Genauso effizient macht der Ungar das jetzt. Und das spielt der 25-Jährige richtig gut heraus, baut den Angriff mustergültig auf und schließt am Netz entschlossen ab.

Doch schon Sekunden später droht schon wieder Ungemach. Mit einem leichten Patzer bietet Fonseca tatsächlich einen Breakball an.

Dennoch ist Fonseca inzwischen im Match angekommen, agiert durch die gewonnene Sicherheit bei eigenem Aufschlag nun auf Augenhöhe und produziert mit einem Volley seinen zweiten Winner des Matches aus dem Spiel heraus.

Zwar gibt Marozsán bei eigenem Aufschlag erneut zwei Zähler ab, macht das Spiel dann aber dennoch wieder rechtzeitig zu und gleicht zum 1:1 aus.

Doch Marozsán lässt bei eigenem Aufschlag weiterhin nichts anbrennen, darf noch immer vor allem auch auf die leichten Fehler des Gegners vertrauen.

Dieses und sein letztes Aufschlagspiel im ersten Durchgang sollten Fonseca dennoch Mut geben. Der 18-Jährige ist durchaus in der Lage, Ballwechsel zu bestimmen. Zwar unterläuft ihm dann der erste Doppelfehler des Matches. Das Spiel macht der junge Mann dann aber dennoch zu und geht 1:0 in Führung.

Nun ist es an Fonseca, den zweiten Durchgang servierenderweise zu eröffnen. Doch alsbald erlaubt sich der Brasilianer mit der Vorhand den nächsten Fehler ohne Not.

Überaus solide trat Fábián Marozsán bislang auf, hatte vor allem bei eigenem Aufschlag kaum Mühe, brachte diese Spiele locker durch. Darüber hinaus gelangen dem Ungarn doppelt so viele Winner. Zudem unterliefen ihm weniger unforced Errors. In dieser Hinsicht jedoch hatte auch der 25-Jährige zuletzt noch einige angesammelt. João Fonseca konnte noch nicht viel bewegen, fabrizierte aus dem Spiel heraus lediglich einen Winner.

Nach zwei leichten Rückhandfehlern nutzt Marozsán seinen dritten Satzball mit einem Ass.

Nun aber hat es Marozsán auf dem Schläger, darf auf den Satz servieren. Und abermals geht das zügig vonstatten. Rasch liegen drei Satzbälle bereit.

Mitunter gelingt es Fonseca jetzt, auch mal Fehler beim Gegner zu erzwingen. So hält der Brasilianer sein Service und bleibt vorerst im Satz.

Fonseca serviert nach außen, öffnet sich das Feld und bringt mit der Vorhand seinen ersten Gewinnschlag aus dem Spiel heraus an.

Mit neuen Bällen serviert Fonseca gegen den Satzverlust. Doch auch auf dem Weg nach vorn kommt der 18-Jährige nicht klar, setzt den Vorhandvolley deutlich ins Netz.

Zügig liegen wieder drei Spielbälle bereit für Marozsán. Aus einem weiteren Zu-Null-Spiel wird allerdings nichts, dafür ist diese Rückhand zu lang. Doch der 25-Jährige zündet danach sein zweites Ass des Matches und enteilt auf 5:2.

Dann erleben wir einen der seltenen Höhepunkte. Das ist der erste Stopp, den Marozsán gefühlvoll mit der Rückhand setzt. Mit mehr Schwung haut der Ungar dem Widersacher dann eine cross gespielte Vorhand um die Ohren. Das sind die so sehnlichst erwarteten Winner.

In diesem Spiel patzt Marozsán plötzlich viermal ohne Not, was Fonseca den Spielgewinn beschert. Der Brasilianer verkürzt auf 2:3.

Marozsán erlaubt sich deutlich weniger unerzwungene Fehler - mit einer Rückhand ins Netz gerade seinen zweiten. Gewinnschläge gibt es in diesem Match weiterhin kaum, aus dem Spiel heraus ist noch kein zweiter hinzugekommen.

Jetzt ist die Zeit fürs erste Ass von Marozsán gekommen. In der Folge serviert der Magyare weiter sehr gut. Mühelos braust der 25-Jährige zum zweiten Mal zu Null durch ein Spiel und stellt auf 4:1.

Marozsán muss nicht viel tun, braucht nur seine Returns ins Feld spielen. Den Rest erledigt Fonseca, der zwar gut aufrückt, seine Vorhand dann aber unbedrängt ins Aus wuchtet. Das ist das Break zum 3:1 für den Ungarn.

Doch dann wieder diese leichten Fehler! Die Vorhand gerät zu lang, landet kurz darauf seitlich im Aus. Das beschert Marozsán den ersten Breakball.

Fonseca fabriziert sein zweites Ass und verzückt die zahlreichen brasilianischen Fans. Doch für leichte Fehler ist der 18-Jährige weiterhin gut, wenig später steht ihm das Spielhindernis im Weg.

Noch gehen beide sehr fehlerbehaftet zu Werke. Winner aus dem Spiel heraus gibt es noch gar nicht. Marozsán spaziert über gute Aufschläge durch dieses Spiel, bringt dann mit der Vorhand den ersten Gewinnschlag an. Die Sache geht zu Null über die Bühne.

Dann zündet Fonseca das erste Ass in diesem Match. In der Folge bekommt Marozsán die Returns nicht kontrolliert hin. Das beschert dem Brasilianer einen unproblematischen Spielgewinn.

Rasch also liegen drei Spielbälle bereit. Doch erst den dritten nutzt Marozsán, weil seinem Gegenüber jetzt eine Rückhand zu lang gerät.

Als Marozsán dann erstmals über den Zweiten gehen muss, entwickelt sich ein erster Ballwechsel, den Fonseca mit einer Rückhand ins Netz beschließt.

Soeben eröffnet Marozsán das Match, bringt den ersten Aufschlag und gelangt zu einem schnellen Punkt. Und das wiederholt sich, der Ungar serviert gut.

In diesem Augenblick betreten unsere Protagonisten die Supertennis Arena, werden sich erstmals überhaupt in einem offiziellen Tennismatch gegenüberstehen. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit der französischen Stuhlschiedsrichterin Aurélie Tourte zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten des Ungarn, der sich für Aufschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.

Soeben verwandelt Jaqueline Cristian ihren ersten Matchball, schlägt Yulia Putinsteva mit 7:6 und 7:5. Damit ist der Court in Kürze frei für unser Herrenmatch, welches in der Tat so gegen 13:30 Uhr beginnen dürfte.

Auch die Startzeit 13:00 Uhr lässt sich nicht halten. Die Damen benötigen noch etwas Zeit, um zu einer Einigung zu finden. Eine weitere halbe Stunde Wartezeit werden wir wohl einplanen müssen.

Im vergangenen Jahr belegte Marozsán als 36. seine bislang höchste Ranglistenposition. Ein Finale hat der Ungar auf der ATP-Tour allerdings noch nicht gespielt. Auf Major-Ebene erreichte der 25-Jährige zweimal die dritte Runde der Australian Open. In München scheiterte der Rechtshänder kürzlich im Halbfinale an Alexander Zverev. Turniersiege verzeichnete der ungarische Davis-Cup-Spieler allenfalls auf Challenger-Niveau, bestritt dort vier Finals und gewann drei - das letzte in Perugia 2023. Allerdings nahm er seit fast zwei Jahren auch nicht mehr an Challengern teil.

Unser Match ist in der Supertennis Arena angesetzt. Dort spielen derzeit noch Jaqueline Cristian und Yulia Putintseva, befinden sich Anfang des zweiten Satzes. Entsprechend verzögert sich der Beginn der nachfolgenden Männerpartie. Vor 13:00 Uhr dürfte das nichts werden.

Marozsán spielt das Masters in Rom zum dritten Mal, schaffte es gleich beim Debüt 2023 ins Achtelfinale. Auf 1.000er-Level lief es für ihn einzig in Shanghai 2023 und Miami 2024 (jeweils Viertelfinale) besser. Vor zwölf Monaten war hier gleich in der ersten Runde Schluss.

Auf Masters-Ebene spielt der brasilianische Davis-Cup-Spieler sein fünftes Turnier, erreichte zuletzt die dritte Runde von Miami. Im Foro Italico der italienischen Hauptstadt ist ungesetzte Fonseca erstmals am Start.

Angesichts der Ranglistenpositionen ließe sich ein Duell auf Augenhöhe erwarten. Marozsán ist die Nummer 61 der Welt, Fonseca die 65. Dennoch scheint der Brasilianer das größere Talent mitzubringen. Der erst 18-Jährige hatte als 59. jüngst seine Top-Position inne und gewann auf der ATP-Tour in diesem Jahr gleich sein erstes Endspiel, holte den Titel beim 250er in Buenos Aires - und das im Finale gegen den Zverev-Schreck und Lokalmatadoren Francisco Cerúndolo. Darüber hinaus spielt der Rechtshänder auch noch regelmäßig Challenger, hat auf diesem Level während dieser Saison die Veranstaltungen in Canberra und Phoenix gewonnen. Bei den Australian Open im Januar stand Fonseca erstmals im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turneirs (zweite Runde).

Herzlich willkommen zu den Internazionali BNL d'Italia! Beim Mastersturnier der Tennisprofis in Rom widmen wir uns an dieser Stelle der Erstrundenpartie zwischen Fábián Marozsán und João Fonseca. Das Match soll gegen 12:30 Uhr beginnen.