Liveticker | Live-Ticker Giro d'Italia 10. Etappe (EZF) ➤ Zum Liveticker | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Damit ist das Einzelzeitfahren auf der zehnten Etappe des diesjährigen Giros also in Sack und Tüten. Morgen geht es aber natürlich gleich weiter. Und da kommen die Bergfahrer auf ihre Kosten. Denn im Apennin warten knackige Anstiege. Wir sind dann wieder dabei und wünschen noch einen schönen Nachmittag!

Und auch, wenn die letzten Fahrer wirklich Pech mit dem Wetter hatten und sicher nicht das auspacken konnten, was sie eigentlich wollten: Das Rosa Trikot des Gesamtführenden bleibt bei Isaac del Toro (UAE Team Emirates). Nach dem Zeitfahren beträgt der Vorsprung auf Teamkollege Ayuso noch 25 Sekunden. Antonio Tiberi hält seinen dritten Platz ebenfalls. Primoz Roglich (Red Bull - Bora-Hansgrohe) konnte den Tag heute nutzen, um sich um fünf Plätze zu verbessern. Er hat mit 1:18 Minuten Rückstand jetzt den fünften Platz inne.

Daan Hoole (Lidl-Trek) hat es also tatsächlich geschafft und sich seinen ersten Etappensieg auf einer Grand Tour erarbeitet. Sieben Sekunden hinter ihm schafft es Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) auf Platz zwei, Ethan Hayter (Soudal Quick-Step) wird mit nochmal drei Sekunden mehr Dritter. Damit hatten heute definitiv die Fahrer mit einer frühen Startzeit den Vorteil. Denn sie konnten in allen Kurven durchziehen und so wichtige Zeit gutmachen.

2:22 Minuten Rückstand steht bei Isaac del Toro auf der Uhr, während er über den Zielstrich fährt. Damit darf er auch morgen noch im Rosa Trikot fahren.

Eineinhalb Minuten hinter Daan Hoole kommt jetzt Juan Ayuso ins Ziel. Jetzt ist nur noch del Toro auf der Strecke, der aktuell etwas weniger als eine Minute hinter seinem Teamkollegen Ayuso liegt.

Del Toro fährt mit 50 Sekunden Rückstand auf Ayuso durch die zweite Zwischenzeit. Das wird hier kurz vor Schluss nochmal enger als gedacht.

Tja, da ist er wieder, der Regen. Giulio Ciccone biegt bei absolutem Mistwetter auf die letzten Meter ein und darf sich mit deutlich über zwei Minuten Rückstand jetzt etwas trockenes anziehen. Deutlich besser ist das Wetter noch bei Juan Ayuso, der sich auch nur noch fünf Kilometer vor dem Ziel befindet. Er ist schnell unterwegs, wird den Sieg von Hoole aber nicht mehr gefärden.

Und auch Simon Yates hat es geschafft. 1:4 Minuten Rückstand sind auch bei ihm absolut in Ordnung. Da hat er das Beste rausgeholt.

Derweil ist Egan Bernal im Ziel angekommen und hat fast drei Minuten Rückstand kassiert. Er scheint auch einer derer gewesen zu sein, der am meisten von dieser Regenwolke betroffen war. Im Moment scheint es wieder aufgehört zu haben.

Richard Carapaz hat auf dem ersten Abschnitt 1:40 Minuten verloren. Das ist für ihn gar nicht mal so schlecht. Im Fernduell zwischen Ayuso und Roglic hat der Spanier minimal die Nase vorn.

Isaac del Toro ist durch die erste Zwischenzeit und dort schon etwa eine Minute zurück. Unterdessen ist Ayuso etwa zeitgleich mit Roglic unterwegs.

Primoz Roglic hat es ins Ziel geschafft und die Zeit bleibt bei einer Minute und 15 Sekunden stehen. Damit hat er bei dem aktuellen Wetter noch ordentlich Schadensbegrenzung betrieben.

Das klingt ja schon unangenehm. Die Bremsen der Fahrer quitschen in den Kurven und entsprechend vorsichtig fahren sie auch vor allem durch den Zielort Pisa. Das kostet allen Fahren so viel Zeit. Roglic konnte sich im Mittelteil der Strecke wieder ein bisschen fangen und liegt an der zweiten Zwischenzeit nur noch 53 Sekunden hinten.

Mit Juan Ayuso ist der vorletzte Starter des Tages unterwegs. Kurz nach ihm kommt dann noch der Träger des Rosa Trikot, Isaac del Toro. Dann sind aller Fahrer unterwegs.

Für Egan Bernal ist es jetzt schon eine Minute Rückstand. Das dürfte ihn natürlich mächtig ärgern, denn der Anspruch war sicher ein anderer. Die Bestzeit scheint heute wirklich nicht mehr zu holen zu sein. Oder belehrt man uns noch eines Besseren?

Und auch Richard Carapaz (EF Education Easy Post) darf jetzt endlich los. Er ist der viertletzte Fahrer, der sich auf den Weg macht. Man merkt jetzt deutlich, wie vorsichtig die Fahrer um die Kurven fahren.

Roglic hat derweil doch schon einen guten Rückstand kassiert und liegt eine halbe Minute zurück. Ob das auf den Regen zurückzuführen ist oder ob ihm die letzten Tage in den Beinen stecken, wissen wir natürlich nicht.

Egan Bernal (INEOS Grenadiers) kann Zeitfahren. Und das darf er jetzt wieder unter Beweis stellen. Eben ist er gestartet und auch er wird hoffen, dass der Regen nicht zu doll wird und die Straße nicht zu rutschig.

Jetzt ist er da, der Regen. Die Tropfen werden immer mehr und dürften den jetzt noch folgenden Athleten ganz schön in die Suppe spucken.

Es wird ernst für Primoz Roglic! Der Mann von Red Bull - Bora-Hansgrohe muss seinen Zeitverlust von der vergangenen Etappe irgendwie wieder gutmachen und sollte deshalb ziemlich aufs Tempo drücken.

Für Cattaneo sind es am Ende 23 Sekunden Rückstand auf Hoole. Und für den dürfte es langsam aufregend werden. Es kommen zwar noch einige Fahrer, aber ob ihn noch jemand von der Spitze verdrängen kann, werden wir auch erst noch sehen. Es kann also gut sein, dass sich Daan Hoole hier heute einen Etappensieg holt.

Der Lidl-Trek Mann ist da und startet auf seine 28 Kilometer. Und, was uns natürlich sehr freut, es regnet noch immer nicht. Wenn das so bleiben sollte, würde das für ein wirklich sehr faires Rennen sorgen.

Maattia Cattaneo bestätigt seine gute Form und kommt zwölf Sekunden hinter Hoole an der zweiten Zwischenzeit vorbei. Für ganz vorne wird das nicht mehr reichen. Aber stark ist das bisher auf alle Fälle.

Rubio Einer (Movistar) eröffnet jetzt die letzten 15 und damit die besten Fahrer des bisherigen Giros. Von nun an starten die Fahrer mit einem Abstand von drei Minuten.

Lorenzo Fortunato macht sich soeben auf den Weg und rollt in Lucca von der Rampe. Für ihn wird es darum gehen, seine Position im Gesamtklassement zu halten. Vorne mitspielen wird er sicher nicht. Direkt nach ihm startet Diego Ulissi (beide XDS Astana), der die vergangene neunte Etappe im Rosa Trikot bestreiten durfte.

Seit etwa zehn Minuten ist Mattia Cattaneo (Soudal Quick-Step) unterwegs. Und das macht der richtig gut, denn er schafft es bei der zweiten Zwischenzeit auf einen Rückstand von nur 13 Sekunden und belegt damit den zweiten Platz. Kann er das Tempo so halten?

Wilco Kelderman (Visma / Lease a Bike) ist jetzt seit 8,3 Kilometern unterwegs und hat für das Teilstück etwas mehr als eine Minute mehr gebraucht als Tarling vorhin. Der Regen hat bis jetzt übrigens noch nicht eingesetzt.

Gerade sind keine Fahrer auf der Strecke, die in die Entscheidung eingreifen könnten. Damit sind Hoole, Tarling und Hayter erstmal sicher in den Top Drei.

Jetzt ist Mads Pedersen über die Ziellinie gefahren. Er war zwei Minuten und zehn Sekunden langsamer als sein Teamkollege Hoole.

Jay Vine hatte nach seinem Defekt keine Chance mehr auf eine gute Platzierung. Für ihn wird es aber mit 37 Sekunden Rückstand aber dennoch der fünfte Platz. Da kann man sich schon mal überlegen, wo er ohne den Radwechsel stehen würde...

Da hat Wout van Aert nochmal ordentlich kassiert! Mit über einer Minute Rückstand kommt er auf dem zehnten Platz ins Ziel. Und Tarling? Der führt auf den letzten Metern einen Platz gegen die Uhr und schafft die Führung auch nicht mehr! Sieben Sekunden liegt er hinter Daan Hoole, der es sich auf dem Platz des Führenden erstmal richtig bequem machen kann.

Kaum geschrieben, fällt Tarling bei der zweiten Zeitmessung vier Sekunden hinter der Führung zurück. Das ist schon etwas ungewönlich. Hat er selbst etwas rausgenommen oder kommt ihm da der Wind in die Quere? Lucas Plapp (Jayco AlUla) kommt derweil an vierter Stelle ins Ziel.

Auch Mads Pedersen (Lidl-Trek) ist inzwischen auf der Strecke und sucht sein schnellstes Tempo. Währenddessen zeichnet sich ab, dass der Sieg wahrscheinlich über Joshua Tarling geht. Denn der macht hier ein richtig, richtig gutes Rennen. Wout van Aert kassiert bei der zweiten Zwischenzeit einen ziemlichen Batzen und liegt 49 Sekunden hinter der Führung von Hoole.

Wout van Aert ist gut dabei und liegt bei der ersten Zwischenzeit nach gut acht Kilometern etwa drei Sekunden hinter der Führung. Kann er da vielleicht noch ein bisschen was rausholen? Joshua Tarling dagegen ist 17 Sekunden schneller und übernimmt die Führung von Daan Hoole.

Das ist jetzt natürlich bitter! Jay Vine (UAE Team Emirates) hat einen Hinterraddefekt und muss die Maschine wechseln. Zwar geht das alles recht schnell vonstatten, der Sieg ist damit aber so gut wie weg.

Und auch für Joshua Tarling und Jay Vine geht es jetzt los. Damit werden hier sicher einige neue Bestzeiten gesetzt. Die jetzt startenden Spezialisten haben einen immensen Vorteil. Denn die Straßen sind jetzt wieder trocken, könnten in nicht allzu langer Zeit aber auch wieder nass werden. Das optimale Zeitfenster also, um zu starten.

Und ab geht es für Wout van Aert! Der Mann von Visma / Lease a Bike kann Zeitfahren. Wird er das auch heute zeigen?

Hintenraus wurde es dann aber doch ein bisschen zäh. Edoardo Affini steigt im Ziel mit 14 Sekunden Rückstand vom Rad ab. Das war sicher nicht ganz das, was er sich vorgestellt hat. Schlecht war das aber allemal nicht. Vor zwei Minuten hat sich übrigens Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost) auf den Weg gemacht.

Edoardo Affini hat jetzt aber nochmal etwas mehr aufgedreht und ist richtig schnell unterwegs. An der zweiten Zwischenzeit verpasst er die Bestzeit nur ganz knapp um zwei Sekunden.

Daan Hoole hat es jetzt geschafft und die Zeit von Hayter unterboten. Sechs Sekunden war er an der ersten Zwischenzeit schneller. Affini war an dieser Stelle der Drittschnellste. In diesem Moment holt sich Ethan Hayter aber die deutliche Bestzeit im Ziel. 40 Sekunden war er schneller als Hepburn.

Bei der ersten Zwischenzeit führt gerade Ethan Hayter. Der Fahrer von Soudal Quickstep konnte so zum Beispiel auch einen Josef Cerný hinter sich lassen.

Michael Hepburn hat viele Fahrer eingeholt und kommt jetzt mit zweieinhalb Minuten Vorsprung ins Ziel. So langsam kommt also Fahrt rein in die ganze Sache. Mittlerweile sind auch schon 43 Fahrer auf der Strecke. Der Niederländer Daan Hoole ist eben von der Rampe gerollt.

Edoardo Affini (Visma/Lease a Bike) durfte jetzt starten. Das ist so der erste Starter, auf den wir eine besonderes Auge haben sollten. In der Zwischenzeit ist mit Jensen Plowright (Alpecin - Deceuninck) der erste Fahrer im Ziel in Pisa angekommen. Er hat 35 Minuten und 44 Sekunden gebraucht.

Mittlerweile haben sich einige weitere Fahrer weit vorne einsortiert. Hepburn hält aktuell aber noch immer die Bestzeit. Er ist jetzt noch etwa 15 Kilometer vom Ziel entfernt.

Michael Hepburn zeigt direkt, dass er es deutlich schneller angeht. Er ist fast 32 Sekunden schneller als Zijlaard eben und setzt damit einer neue Bestzeit.

Die ersten Fahrer haben die erste Zwischenzeit erreicht. Krieger hat diese nach elf Minuten und 40 Sekunden passiert. Das wird heute aber noch deutlich schneller werden.

Ein Fahrer nach dem anderen geht auf die Strecke. Mittlerweile sind wir bei Michael Hepburn (Jayco AIUIa) angekommen.

Eine Besonderheit gibt es heute. Denn ganz am Anfang der Strecke geht es auf der Stadtmauer der Stadt Lucca entlang. Darauf lässt es sich wohl auch ganz gut fahren. Währenddessen hat sich Gerben Thijssen (Intermarché - Wanty) auf den Weg gemacht.

Eben ist Alexander Krieger (Tudor Pro Cycling) von der Startrampe gerollt. Er macht sich als erster auf den Weg durch Lucca und dann auf die langen Geraden.

Eine große Unsicherheit ist heute das Wetter. Es ist sehr wechselhaft, es kommt immer wieder Regen dazu und der Wind wird auf den langen, gerade Strecken auch nicht unerheblich sein. Vor allem eine nasse Straße kann dem Zeitfahren natürlich ein ganz anderes Gesicht geben. Primož Roglič hat vorhin, als die Fahrer schon mal auf die Strecke durften, in einer nassen Kurve schon mal eine Bodenprobe genommen. Dem Slowenen ist da aber zum Glück nichts passiert.

Auch bei diesem Zeitfahren werden viele Fahrer schauen müssen, innerhalb der Zeitvorgabe zu bleiben. Wer allerdings mit Blick auf das Gesamtklassement unterwegs ist, für den ist das heute ein unglaublich wichtiger Tag. Denn es kann sich für die kommenden Tage viel (vor-)entscheiden. Nach dem starken Rennen von Isaac del Toro am Sonntag müssen wir ihn natürlich auf dem Zettel haben. Und auch sein Teamkollege Juan Ayuso könnte die Strecke liegen. Dann wird sicher auch ein Primož Roglič (Red Bull – Bora-Hansgrohe) oder Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) eine Rolle spielen, denn auch die beiden können schnell fahren. Und Wout van Aert? Der hat am Sonntag mit seinem Etappensieg gezeigt, dass er sehr wohl ganz vorne mitspielen kann.

Von Lucca führt die Strecke 28,6 Kilometer bis ins Zentrum von Pisa. Ganz ohne Erhebungen kommt die Etappe nicht aus. Denn etwa bei der Hälfte der Strecke geht es etwa 70 Höhenmeter nach oben. Die beiden Zwischenzeiten werden nach 8,3 und 20,5 Kilometern genommen. Vor allem in Pisa warten dann nochmal ein paar enge Straßen und Ecken. Da gilt es die Konzentration oben zu halten, um ohne Malheur im Ziel anzukommen.

Der Ruhetag gestern ist vorbei und damit geht es heute beim Giro d’italia gleich wieder rund. Herzlich willkommen also zur 10. Etappe. Es steht das zweite und letzte Einzelzeitfahren dieser Rundfahrt auf dem Plan. Damit ist der Tag heute ein wichtiger Gradmesser für die Gesamtwertung. Um 13:20 Uhr geht Alexander Krieger (Tudor Pro Cycling) als erster Starter auf die Strecke. Den Abschluss macht um 16:40 Uhr Isaac del Toro (UAE Team Emirates).