Magdeburger jubeln nach dem Titelgewinn

Sieg gegen Füchse Berlin Magdeburgs Handballer gewinnen zum dritten Mal Club-WM

Stand: 13.11.2023 07:29 Uhr

Champions-League-Sieger SC Magdeburg hat bei der Handball-Club-WM den Hattrick geschafft. Im deutschen Finale gegen Bundesliga-Tabellenführer Füchse Berlin ging es bis in die Verlängerung.

Champions-League-Sieger SC Magdeburg hat zum dritten Mal in Serie die Club-WM im Handball gewonnen. Der deutsche Vizemeister siegte am Sonntag (12.11.2023) im saudi-arabischen Dammam im Endspiel gegen den European-League-Gewinner Füchse Berlin mit 34:32 (29:29, 13:16) nach Verlängerung und holte wie 2021 und 2022 die Trophäe. 

Beste Werfer bei den Magdeburgern, die sich im Halbfinale gegen Polens Topteam Industria Kielce mit 28:24 durchgesetzt hatten, waren Albin Lagergren und Janus Smarason mit jeweils sieben Toren. Für den Hauptstadt-Club, der in der Vorschlussrunde den spanischen Serienmeister FC Barcelona durch ein 35:34 nach Verlängerung ausgeschaltet hatte, traf Mathias Gidsel neunmal.

Enge Partie von Beginn an

Der Bundesliga-Tabellenführer aus der Hauptstadt erwischte den besseren Start. Im Angriff agierte er zielstrebig, aber es waren vor allem die Paraden von Keeper Dejan Milosavljev, die dafür sorgten, dass die Berliner gleich die Führung übernahmen. Bis auf 7:4 zogen sie davon.

Doch anschließend taten sie sich im Angriff schwerer. Nach einer Viertelstunde glichen die Bördestädter wieder aus (7:7). Doch die Füchse blieben ruhig und konnten weiterhin auf Milosavljev zählen. Zur Pause setzten sie sich so wieder auf drei Tore ab.

Jens Lampe, Sportschau, 12.11.2023 20:29 Uhr

Und die Füchse kamen auch gut aus der Kabine, bauten den Vorsprung auf fünf Tore aus (19:14). Doch anschließend häuften sich bei den nun müder werdenden Berlinern die Ballverluste. Nach knapp 47 Minuten ging Magdeburg dann erstmalig in Führung.

Hohe Prämie für SCM

Es blieb aber weiter eng. Acht Sekunden vor Ende parierte Milosavljev einen Siebenmeter und rettete so sein Team in die Verlängerung. Dort fiel die Entscheidung dann 35 Sekunden vor Ende, als Janus Smarason zum 34:32 traf.

Der SCM kassierte für den Triumph eine Siegprämie in Höhe von 400.000 Dollar. Für die Berliner, die den Titel 2015 und 2016 gewonnen hatten, gab es 250.000 Dollar. Rang drei sicherte sich Barcelona durch ein 33:30 gegen Kielce