Handball | Bundesliga Füchse Berlin setzen Erfolgskurs in der HBL fort

Stand: 27.03.2022 18:33 Uhr

Die Füchse Berlin siegten auch bei den Rhein-Neckar Löwen und bleiben in der Handball-Bundesliga das Team der Stunde. Erfolgreich war auch die SG Flensburg-Handewitt.

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Die Berliner siegten am Sonntag (27.03.2022) in einem Nachholspiel (14. Spieltag) bei den Rhein-Neckar Löwen nach einer starken ersten Hälfte mit 29:24 (16:8).

Für den Hauptstadt-Klub war es der siebte Ligasieg in Serie, sie bleiben Tabellendritter. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg und Jacob Holm mit je sieben Toren.

9:1-Lauf der Berliner vorentscheidend

Beide Teams waren von Beginn an bemüht, viel Tempo zu machen. Und so blieb die Partie bis zum 4:4 noch ausgeglichen. Die Füchse arbeiteten defensiv aber sehr diszipliniert und engagiert.

Und die Löwen taten sich gegen diese Deckung zunehmend schwerer. Entweder scheiterten sie an Füchse-Keeper Dejan Milosavljev oder am Aluminium. Die Gäste zogen nach einem 9:1-Lauf weit davon.

Aber gleich nach dem Seitenwechsel wurde der Vorsprung dann erstmals zweistellig (19:9). Doch danach war bei den Berlinern die Souveränität der ersten Hälfte weg. Reihenweise vergaben die Gäste nun offene Würfe und die Löwen kamen wieder auf vier Tore heran (23:19). Doch die Füchse behielten die Nerven und brachten den Sieg über die Zeit.

GWD Minden verpasst Befreiungsschlag

Im Tabellenkeller musste GWD Minden eine bittere Heimniederlage gegen den HSV Hamburg hinnehmen. Die Ostwestfalen gestalteten die Partie lange offen und waren beim 21:22 kurz vor Schluss sogar nah am Ausgleich dran. Die Gäste aus der Hansestadt hielten dem Druck aber Stand und siegten am Ende 27:23 (11:11).

Nichts zu holen gab es auch für den TuS N-Lübbecke beim SC DHfK Leipzig. Die Sachsen setzten sich im Heimspiel mit 25:21 (12:10) durch und haben Tabellenplatz fünf weiterhin im Visier. Lübbecke bleibt dagegen als Rangvorletzter tief im Abstiegsstrudel.

Flensburg-Handewitt souverän in Melsungen

Am frühen Sonntagnachmittag setzte sich die SG Flensburg-Handewitt souverän bei der MT Melsungen durch und gewann 32:26 (18:12). Die Gäste aus dem Norden dominierten in Kassel eindeutig die Anfangsphase.

Nach neun Minuten führten die Schleswig-Holsteiner dank eines 4:0-Laufes mit 7:2. Bei der MT lief wenig zusammen: Wiederholt ging der Ball durch technische Fehler verloren. Zudem nahm SG-Torhüter Benjamin Buric freie Würfe von Michael Allendorf und Julius Kühn weg.

Und da die Flensburger im Positionsangriff variabel und schnell spielten und bei den Gegenstößen konsequent ihre Chancen nutzten, hieß es zur Pause 18:12.

Die Flensburger blieben nach Wiederbeginn konzentriert: Mads Mensah Larsen sorgte für die erste Acht-Tore-Führung (24:16, 40.). Zwar kam Melsungen noch einmal auf 20:24 (45.) heran, doch nach einem weiteren technischen Fehler der Gastgeber traf SG-Profi Jim Gottfridsson mit einem weiten Wurf ins leere Tor. Am Ende war es sogar eine recht deutliche Sache.