Martin Kaymer

Preisgeld-Explosion im Golf Umstrittene LIV-Tour stockt auf 14 Events auf

Stand: 27.07.2022 18:39 Uhr

Noch mehr Events, noch mehr Preisgeld: Die umstrittene Serie LIV Golf stockt deutlich auf und plant für das Jahr 2023 eine Liga mit 14 Veranstaltungen.

Das teilte die von Saudi-Arabien unterstützte Turnierserie am Mittwoch (27.07.2022) mit. Demnach werden 48 Spieler und zwölf Teams um ein Preisgeld von insgesamt 405 Millionen US-Dollar kämpfen, die Saison soll in einem großen Matchplay-Finale gipfeln. In diesem Jahr war die Serie mit acht Turnieren gestartet.

Greg Norman macht Werbung

Die Events der LIV-Serie sollen dabei terminlich nicht mit Major-Turnieren, internationalen Team-Events und Heritage-Events kollidieren.

"Die expandierende globale Plattform von LIV Golf wird dem Golf-Ökosystem, wie wir es kennen, eine neue Dimension hinzufügen. Eine Dimension, die Spielern und Fans auf der ganzen Welt die Möglichkeit bietet, das wahre Potenzial unseres geliebten Sports auszuschöpfen", sagte Organisator Greg Norman.

Die mit Milliarden aus dem saudischen Staatsfonds finanzierte Einladungstour spaltet die Golfwelt. So hat die Profi-Vereinigung PGA alle LIV-Teilnehmer von ihren Wettkämpfen ausgeschlossen. Dies betrifft neben dem früheren Weltranglistenersten Martin Kaymer (Mettmann) unter anderem auch US-Star Phil Mickelson.

Stenson als Ryder-Cup-Kapitän abgesetzt

Zuletzt wurde auch der europäische Ryder-Cup-Kapitän Henrik Stenson abgesetzt, weil auch er vor einem Wechsel in die umstrittene Tour steht. Am Freitag startet in Bedminster (New Jersey) das dritte Turnier der diesjährigen LIV-Serie.