
Schwächen im Champions-League-Modus Stuttgart und PSG wären mit Remis beide weiter
Der neue Modus der Champions League sollte mehr Offenheit bringen. Das wird in Teilen erreicht, doch es bleiben problematische Konstellationen - eine betrifft den VfB Stuttgart.
Der neue Modus sollte mehr Aufregung in die frühe Turnierphase der Champions League bringen. In der alten Gruppenphase gab es letzte Spieltage, an denen es in der Theorie absprachefähige Spiele gab oder Partien, in denen es für manche Teams um nichts mehr geht.
Vor dem letzten Spieltag der neuen Ligaphase zeigt sich, dass diese Probleme nicht gelöst sind.
Stuttgart gegen Paris: Ein Unentschieden reicht beiden
Die problematischste Konstellation gibt es beim Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und Paris Saint-Germain. Stuttgart steht auf Rang 24, Paris auf Platz 22. Ab Tabellenplatz 25 sind die Teams ausgeschieden.
Die Tabelle vor dem letzten Spieltag zeigt: Beiden Teams reicht im direkten Duell ein Unentschieden zum Weiterkommen - es sei denn, Dinamo Zagreb gewinnt mit sieben Toren Unterschied gegen AC Mailand. Hinzu kommen weitere Voraussetzungen: Beide Teams aus Lissabon müssten mindestens einen Punkt holen, Eindhoven dürfte nicht seine um vier Tore bessere Tordifferenz verspielen. Alles spricht also dafür, dass ein Unentschieden Stuttgart und PSG reicht. Andere Teams in diesem Tabellenbereich dürften sich genau ansehen, was Stuttgart und Paris auf dem Platz zeigen.

Die Tabelle der Champions League nach dem 7. Spieltag
Neun Teams bereits sicher raus
"Jedes Spiel zählt", war das Motto der UEFA bei der Einführung des neuen Formats. Doch neun Mannschaften sind bereits sicher ausgeschieden, für sie geht es am letzten Spieltag um nichts mehr. Zwei Spiele sind ohne jeden sportlichen Wert, nämlich die zwischen Sturm Graz und RB Leipzig sowie zwischen Young Boys Bern und Roter Stern Belgrad.
Einige der bereits ausgeschiedenen Klubs treffen dagegen auf Teams, für die es noch um alles geht - was für diese Klubs ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz sein kann.