Fußball | Bundesliga Erneut positiv getestet: Kalajdzic fehlt VfB gegen Fürth

Stand: 12.08.2021 14:32 Uhr

Der VfB Stuttgart muss beim Start in die Bundesliga-Saison auf Sasa Kalajdzic verzichten. Der Stürmer wurde erneut positiv auf Corona getestet. Dafür steht Kapitän Wataru Endo bereit.

Der VfB Stuttgart muss auch beim Bundesliga-Auftakt gegen die SpVgg Greuther Fürth am Samstag (15:30 Uhr) noch auf Torjäger Sasa Kalajdzic verzichten. Trotz abgelaufener Corona-Quarantäne ist der 24-Jährige am Mittwoch nochmals positiv getestet worden, wie VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo am Donnerstag auf der Pressekonferenz sagte.

"Wir gehen aber bei Sasa davon aus, dass es in den nächsten Tagen wieder besser ausschaut und er dann auch wieder ins Training einsteigen kann." Auch die ebenfalls aufgrund von Corona isolierten Tanguy Coulibaly und Nikolas Nartey sind für den ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga noch keine Option. Wann alle drei dann wieder voll einsatzfähig sind, konnte Matarazzo nicht sagen. Gerade Coulibaly und Nartey, der weiter leichte Symptome hat, könnten teilweise noch Wochen brauchen.

Endo nach Olympia wieder zurück im Team

Für Matarazzo ergibt sich damit schon vor dem Startschuss in seine zweite Bundesliga-Saison ein kompliziertes Personalpuzzle, weil auch Flügelspieler Roberto Massimo nach einem Schlag auf das Fußgelenk auszufallen droht. Dennoch lächelte Matarazzo häufig, und das hatte auch mit der Rückkehr seines Kapitäns zu tun. Denn die Schwaben können wieder auf Wataru Endo setzen, der nach seinem Olympia-Einsatz mit Japan erst am Dienstag wieder ins Training zurückgekehrt war. "Endo ist auf jeden Fall eine Option für die Startelf. Ich habe das Gefühl, dass er nie weg war", sagte Matarazzo.

Abwehrchef Waldemar Anton steht nach seiner Erkältung ebenfalls wieder zur Verfügung und auch Außenverteidiger Clinton Mola ist nach seiner Beckenprellung wieder fit.

Matarazzo: Immer ans Limit gehen

"Wir werden hoffentlich weiter offensiv und mutig bleiben. Ich gehe davon aus, dass das unser Markenzeichen bleibt", sagte der 43-Jährige. "Immer ans Limit gehen, das hat uns ausgezeichnet in der Vergangenheit. Dass wir Energie investieren in jeder Trainings- und Spielminute. Wir wollen immer Gas geben."

Große Hoffnungen setzt der Coach in den 30-jährigen Hamadi Al Ghaddioui, der Kalajdzic im Sturmzentrum ersetzen dürfte. "Hamadi ist eine Art schleichender Spieler, er erkennt Räume, kann kombinieren, ist in der Box präsent", sagte Matarazzo. Endo wird nach seiner Rückkehr wohl mit dem zuletzt starken Atakan Karazor im Mittelfeldzentrum spielen. Matarazzo rechnet damit, dass auf die beiden Sechser und die Dreier-Abwehrkette dahinter viel Arbeit zukommt gegen Fürth. "Die haben schon ihre Stärken im Offensivspiel, die man auf jeden Fall sehr, sehr ernst nehmen sollte", sagte er. "Wir sind aber bereit für den Start." Trotz aller Personalprobleme.