Joshua Kimmich (l.) vom FC Bayern München und Karim Adeyemi vom BVB

31. Bundesliga-Spieltag Bayern auf Rekordjagd und Top-Spiel in Dortmund

Stand: 06.05.2023 17:08 Uhr

Den Bayern winkt ein Rekord, Dortmund hat es mit einem richtig starken Gegner zu tun. Alles Wichtige zu den verbleibenden Spielen des 31. Spieltags der Fußball-Bundesliga.

Werder Bremen - Bayern München (Samstag, 18.30)

Es ist der Evergreen der Bundesliga-Geschichte. Zum 112. Mal treffen der FC Bayern und Werder Bremen dort am Samstag (ab 18.20 Uhr live im Audiostream bei sportschau.de) aufeinander. Und es steht ein  Rekord an. Die Münchner verloren keins der jüngsten 26 Bundesliga-Spiele gegen die Norddeutschen. Der bisher letzte Erfolg gelang dem SV Werder im September 2008. Da war Bayerns Mittelfeldspieler Jamal Musiala fünf Jahre alt.

In der Bundesliga-Historie gab es nur eine Paarung mit ebenso vielen ungeschlagenen Spielen eines Teams in Serie: Leverkusen blieb von 1994 bis 2010 gegen Mönchengladbach 26 Mal in Folge ohne Niederlage. Dieser Rekord kann nun von den Bayern übertroffen werden. Für den Rekordmeister spricht, dass Werder in dieser Saison Letzter der Heimtabelle ist.

An Marvin Ducksch liegt es nicht. Der erzielte in der Rückrunde nicht nur ligaweit die meisten Tore (9), er gab auch die meisten Torschüsse ab (38). Ducksch wurde in Dortmund geboren und hat selbst viele Jahre für den BVB gespielt. Er würde den Schwarz-Gelben im Titelrennen nun bestimmt zu gerne unter die Arme greifen, er hat in seinen bisherigen zwei Bundesliga-Spielen gegen die Münchner aber nicht getroffen und beide Spiele verloren.

Werner - "Fülle wird ausfallen"

Sportschau, 04.05.2023 16:00 Uhr

Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg (Sonntag, 17.30)

Die lang ersehnte Tabellenführung der Dortmunder hat ja nicht allzu lange gehalten. Jetzt ist der BVB im engen Meisterrennen wieder in der Verfolgerrolle und muss im Sonntagsspiel (ab 18.20 Uhr live im Audiostream bei sportschau.de) nachlegen – was auch psychologisch immer so ein wenig ungünstig ist. Vielleicht hilft ein Blick auf die Heimstärke. Die Borussia führt die Heimtabelle der Bundesliga mit zwölf Siegen aus 14 Partien an und feierte zuletzt neun Heimsiege in Folge. Und Wolfsburg gewann in Dortmund im Dezember 2012 zum bisher letzten Mal.

Was sich aber durchaus ändern könnte. Denn Wolfsburg belegt hinter den Bayern und Freiburg den dritten Platz der Auswärtstabelle, unter anderem wurden drei der jüngsten vier Gastspiele gewonnen. Insgesamt gab es sieben Auswärtsdreier. Und die "Wölfe" sind langsam, still und heimlich auf Platz sieben der Tabelle geklettert.

Es treffen die Trainer mit den "goldensten Händchen" aufeinander: Dortmunds Trainer Edin Terzic wechselte schon 13 Joker-Tore ein, Wolfsburg-Coach Niko Kovac 12. Das sind ligaweit die Spitzenwerte. Und: Auch bei den Toren nach Freistoß-Situationen stellen Dortmund (6 Treffer) und Wolfsburg (5) die gefährlichsten Bundesliga-Teams. Fouls um den eigenen Strafraum herum sollten also vermieden werden.