Eishockey | NHL NHL - Seider verabschiedet sich mit Tor aus Saison

Stand: 30.04.2022 08:44 Uhr

Moritz Seider bestätigt in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL seine gute Form - doch bei den Playoffs ist er nicht dabei. Das gilt auch für Tim Stützle und Philipp Grubauer. Immerhin sind sie rechtzeitig zur WM bei der deutschen Nationalmannschaft.

Beim 5:3 der Detroit Red Wings im letzten Hauptrundenspiel gegen die New Jersey Devils erzielte Seider am Freitag (29.04.2022/Ortszeit) das 2:1, es war in seiner Debütsaison in der besten Eishockey-Liga der Welt sein 50. Scorerpunkt. Es ist eine starke Bilanz. Seider, 21, ist auch ein Kandidat für die Auszeichnung zum besten Neuling der Saison.

Für Seider und Detroit endet die Saison mit diesem Spieltag. Wenn in in der NHL die Playoffs beginnen, sind die Red Wings nicht dabei. Den deutschen Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm wird diese Nachricht natürlich nicht freuen, er wird womöglich aber auch positive Aspekte darin erkennen.

Seider, Stützle und Grubauer nicht in den Playoffs, aber bei der Nationalmannschaft

Immerhin kann Seider mit den ebenfalls nicht für die Playoffs qualifizierten Tim Stützle (Ottawa Senators) und Torwart Philipp Grubauer (Seattle Kraken) rechtzeitig zur WM in Finnland (13.-29. Mai) zur deutschen Nationalmannschaft reisen.

Auch Stützle reist mit einem Erfolgserlebnis zur deutschen Auswahl. Stützle hatte beim 4:2 der Ottawa Senators gegen die Philadelphia Flyers eine Torvorlage und schraubte seine Ausbeute in seiner zweiten NHL-Saison auf 58. Zu seinen 36 Vorlagen kamen 22 Treffer.

Draisaitl geschont

Leon Draisaitl wurde beim 3:2 der Edmonton Oilers im Penalty-Schießen gegen die Vancouver Canucks im letzten Spiel vor den Playoffs dagegen geschont und stand wie Connor McDavid gar nicht im Kader. Die Oilers treffen in der ersten Runde der Playoffs auf die Los Angeles Kings und haben Heimvorteil.

Nico Sturm kassierte mit den Colorado Avalanche dagegen ein 1:4 gegen sein ehemaliges Team, die Minnesota Wild. Die Wild sicherten sich damit den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde gegen die St. Louis Blues. Colorado stand zuvor bereits als bestes Team der Western Conference fest und hat in der ersten Runde ebenfalls Heimvorteil.