Jubel bei den Kölner Haien

DEL, 32. Spieltag Neun Kölner Tore gegen den Derby-Frust - München souverän

Stand: 18.12.2022 21:32 Uhr

Zwei Tagen nur lagen zwischen Frust und Freude: Am Freitagabend hatten die Kölner Haie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch eine bittere Derby-Niederlage gegen die Düsseldorfer EG kassiert. Nun, am Sonntagnachmittag (18.12.2022), schossen sich die Haie den Frust von der Seele. Leidtragende waren die Löwen Frankfurt.

Maximilian Kammerer und Jon Matsumoto trafen beim 9:0 (2:0, 4:0, 3:0) zweimal für die Haie, auch David McIntyre, Andreas Thuresson, Brady Austin, Mark Olver und Louis-Marc Aubry waren erfolgreich. Sieben verschiedene Torschützen also, kann man so machen.

Nach Punkten schließen die neuntplatzierten Kölner Haie damit zu den Löwen Frankfurt (Rang acht) auf, beide haben 43 Zähler.

EHC München gewinnt auch gegen Bietigheim

Der souveräne Tabellenführer EHC München fuhr in der DEL den nächsten Sieg ein. Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Bietigheim Steelers gewannen die Bayern am Sonntagabend standesgemäß mit 5:2 (0:0, 2:1, 3:1).

In Bietigheim trafen Patrick Hager, Austin Ortega (je 2) und Trevor Parkes für die Münchner, die nun wieder bei zwei mehr absolvierten Spielen 13 Punkte vor Verfolger Adler Mannheim liegen.

Befreiungsschlag für die Eisbären

Dem kriselnden deutschen Meister Eisbären Berlin, der im Tabellenkeller feststeckt, gelang derweil durch das 3:2 (1:2, 2:0, 0:0) bei den Augsburger Panthern ein kleiner Befreiungsschlag. Kevin Clark, Matt White und Zach Boychuk schossen den wichtigen Dreier für Berlin heraus.

Mannheim jubelt spät

Die Adler Mannheim haben ihren dritten Sieg in Folge eingefahren und bleiben erster Verfolger des souveränen Spitzenreiters Red Bull München. Bei den Grizzlys Wolfsburg gewann der Titelkandidat am Sonntag mit 3:2 (0:0, 1:2, 2:0) und verkürzte den Rückstand vorübergehend auf zehn Zähler.

Nach einem torlosen Anfangsabschnitt brachte Borna Rendulic (29.) die Adler in Führung. Die Grizzlys drehten die Partie, doch Markus Eisenschmid (58.) und Jordan Szwarz (60.) schossen Mannheim zum Last-Minute-Sieg.

Die Straubing Tigers profitieren vom Ingolstädter Ausrutscher

Derweil verlor der ERC Ingolstadt bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 1:4 (1:3, 0:0, 0:1) und musste den Konkurrenten aus Mannheim auf vier Zähler davonziehen lassen. Neuer Tabellendritter sind die Straubing Tigers dank eines 3:2 (1:1, 0:1, 1:0, 1:0) nach Verlängerung bei den Schwenninger Wild Wings.