Marcel Noebels von den Eisbären Berlin (Archivfoto)

DEL Eisbären zeigen gegen Mannheim Lebenszeichen

Stand: 20.11.2022 21:43 Uhr

Die Eisbären Berlin haben nach zwei Niederlagen wieder ein Erfolgserlebnis in der Deutschen Eishockey Liga gefeiert.

Am Sonntagnachmittag (20.11.22) gewann der DEL-Meister gegen die Adler Mannheim nach einem 1:3-Rückstand noch mit 4:3 (1:3, 0:0, 2:0, 0:0, 1:0) im Penaltyschießen. Marcel Noebels gelang das Siegtor im Shootout, in der regulären Spielzeit hatten Jonas Müller, Zach Boychuk und Matt White für die Hauptstädter getroffen.

Mannheim erholt sich rasch von Rückschlag

Vor gut 12.000 Zuschauern in der Mannheimer Arena begannen die Eisbären konzentriert und gingen durch einen Treffer von Müller in Führung. Der Vorsprung hatte aber nur 52 Sekunden Bestand, ehe Tim Wohlgemuth für die Hausherren ausglich. Der folgenden Druckphase der Kurpfälzer hatten die Gäste kaum etwas entgegenzusetzen. Sinan Akdag und David Wolf sorgten innerhalb weniger Minuten für einen Zwei-Tore-Vorsprung der Mannheimer.

Im zweiten Drittel schafften es die Berliner, die Begegnung wieder ausgeglichener zu gestalten, hatten aber auch Glück, dass die Gastgeber einige klare Chancen nicht verwerteten. So konnten die Hauptstädter im Schlussabschnitt ins Spiel zurückfinden: Boychuk nutzte ein Vier-gegen-drei-Powerplay zum Anschlusstor, White traf zum Ausgleich. Die Verlängerung blieb torlos, im Penaltyschießen sorgte Noebels dann für die Entscheidung zugunsten der Berliner. Dennoch bleiben die Eisbären Drittletzte der Tabelle. "Wir haben auf unsere Chancen gewartet und uns die Tore erarbeitet. Das zeigt, welches Potenzial in unserer Mannschaft steckt", sagte Berlins Nationalspieler Leo Pföderl. Trainer Serge Aubin lobte seinen Torhüter: "Juho Markkanen hat stark gehalten."

Pinguins lassen Chance liegen

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven bleiben in der Verfolgergruppe des Spitzenreiters Red Bull München, verpassten es gegen Aufsteiger Löwen Frankfurt aber, Boden gutzumachen. Bremerhaven unterlag mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:1) und steht weiterhin hinter München, Mannheim und dem ERC Ingolstadt auf Rang vier. Ingolstadt zog beim 1:2 in Straubing den Kürzeren.

In der unteren Tabellenhälfte sammelten die Iserlohn Roosters beim 4:1 (1:0, 1:1, 2:0) gegen die Schwenninger Wild Wings wichtige Punkte ein. Die Wild Wings konnten nur das mittlere Drittel ausgeglichen halten und bleiben Dritteletzte. Iserlohn rangiert auf Platz zehn.

München mit nur knappem Erfolg gegen Augsburg

Der EHC München festigte seine Spitzenposition durch ein 3:2 (2:0, 0:2, 1:0) gegen Abstiegskandidat Augsburger Panther, Schlusslicht Bietigheim Steelers unterlag den Kölner Haien 2:5 (0:1, 1:2, 1:2).