Snowboard | Parallel-Riesenslalom in Carezza Baumeister holt Sieg in Carezza - Hofmeister wird Dritte

Stand: 16.12.2021 14:57 Uhr

Das deutsche Snowboard-Team hat es auch beim Weltcup im italienischen Carezza sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen auf das Podest geschafft. Während Stefan Baumeister über den Sieg jubeln durfte, gewann Ramona Hofmeister das kleine Finale.

Stefan Baumeister hat beim Parallel-Riesenslalom in den Dolomiten seinen nächsten Weltcup-Sieg geholt. In Carezza sorgte der 28-Jährige am Donnerstag (16.12.2021) für den ersten Erfolg des deutschen Teams in diesem Winter, profitierte im Finale aber von einem Fehler seines Kontrahenten.

Nur Baumeister übersteht das Achtelfinale

Als Vierter der Qualifikation war Baumeister ins Achtelfinale eingezogen. Dort setzte er sich knapp gegen den Italiener Daniele Bagozza durch (+0,12 Sekunden). Nach einem lockeren Sieg im Viertelfinale gegen den Koreaner Sangho Lee schaltete er in der Vorschlussrunde mit Edwin Coratti den zweiten Lokalmatador aus. Im Finale erreichte sein russischer Rivale Dimitri Loginow schließlich nicht das Ziel.

Für Yannik Angenendt war in Carezza am Donnerstag im Achtelfinale Endstation. Die beiden anderen deutschen Starter Ole-Mikkel Prantl und Elias Huber schafften nicht die Qualifikation für die besten 16.

"Ich bin total glücklich. Nach dem Adrenalin kommt die Müdigkeit: Ich habe schon während des Rennens gespürt, dass meine Beine nicht mehr die frischesten sind", sagte Baumeister nach dem insgesamt vierten Weltcup-Erfolg seiner Karriere - und dem ersten für die deutschen Raceboarder in diesem Winter. Letztmals hatte Baumeister im Januar 2019 beim Parallel-Slalom in Bad Gastein ganz oben auf dem Podium gestanden. Beim Doppel-Event im russischen Bannoye am vergangenen Wochenende war er einmal Zweiter und einmal 15. geworden.

Hofmeister wieder unter den besten Drei

Auch Ramona Hofmeister hat ihre Klasseform wieder unter Beweis gestellt. Nach den Plätzen zwei und vier in Russland kam sie nun auf Rang drei. Dabei setzte sie sich gegen die Japanerin Tsubaki Miki durch (+0,65 sek). Die zweimalige Gesamtweltcupsiegerin vom WSV Bischofswiesen liegt damit im Gesamtklassement schon wieder ganz vorne.

Im großen Finale konnte sich die Österreicherin Daniela Ulbing gegen Olympiasiegerin Ester Ledecka durchsetzen, die zum ersten Mal in diesem Winter im Snowboard-Weltcup unterwegs war.

Hofmeisters Clubkolleginnen Carolin Langenhorst und Melanie Hochreiter kamen nicht über das Achtelfinale hinaus.