Jana Fischer aus Deutschland (rechts) beim Snowboard Cross

Weltcup in Gudauri Snowboardcrosserin Jana Fischer gute Achte in Georgien

Stand: 03.02.2024 10:47 Uhr

Die im Snowboard-Weltcup führenden Chloe Trespeuch (Frankreich) und Eliot Grondin (Kanada) haben auch in Gudauri/Georgien ihre momentan starke Form nachgewiesen. Für die deutschen Fahrer reichte es nicht fürs Finale. Jana Fischer qualifizierte sich immerhin fürs "kleine Finale" und wurde Achte.

Für ganz vorne reicht es noch nicht bei Jana Fischer. Doch die 24-Jährige vom SC Löffingen nähert sich ganz allmählich den Besten an. In Gudauri deutete die Schwarzwälderin ihr Potenzial zumindest an, erreichte das "kleine Finale" und beendete den Weltcup auf Platz acht.

Berg und Beckhaus scheitern im Viertelfinale

Auch bei den Männern lief es nicht perfekt: Paul Berg (SC Konstanz) gewann zwar zunächst sein Achtelfinale sehr locker mit einem Start-Ziel-Sieg gegen die Franzosen Aidan Chollet und Benjamin Gattaz. Danach im Viertelfinale wurde er nach gutem Start allerdings erst nach ganz hinten durchgereicht, ehe er sich noch einmal auf Platz drei kämpfte und nur ganz knapp den Einzug ins Halbfinale verpasste.

Snowboardcross in Gudauri im Re-Live

Sportschau Wintersport, 03.02.2024 09:38 Uhr

Auch Leon Beckhaus machte seine Sache ordentlich. Der Münchner wurde in seinem Achtelfinale hinter dem Australier Cameron Bolton Zweiter. Im Viertelfinale verpasste er dann aber früh den Anschluss, kam hintenraus noch einmal auf, musste sich aber mit dem vierten und letzten Platz zufrieden geben. Am Ende reichte es für Berg und Beckhaus für die Ränge elf und 14.

Zuvor war bereits im Achtelfinale Weltmeister Jakob Dusek aus Österreich überraschend ausgeschieden. Die Gunst der Stunde nutzte einmal mehr der Kanadier Eliot Grondin, der sich in einem spannenden Finale vor dem Österreicher Alessandro Haemmerle und dem Australier Cameron Bolton durchsetzte.

Trespeuch und Moioli zu stark für Jana Fischer

Bei den Frauen ging der Sieg an Chloe Trespeuch, die im Finale die lange führende Tschechin Eva Adamczykova kurz vor dem Ziel noch abfing. Dritte wurde die Schweizerin Sophie Hediger vor Olympiasiegerin Michela Moioli.

Jana Fischer hatte in ihrem Viertelfinale zunächst Platz zwei hinter Moioli gesichert. Im Halbfinale reichte es wieder gegen Moioli und die spätere Siegerin Trespeuch nur zu Rang drei und zum Einzug ins "kleine Finale", in dem sie nach schlechtem Start Vierte wurde.