Wintersport | Snowbordcross-Weltcup Snowboardcrosser Nörl schafft die Olympianorm

Stand: 28.11.2021 10:23 Uhr

Guter Saisonauftakt für Martin Nörl in China: Der Snowboardcrosser schaffte es beim Weltcup über das kleine Finale zum Olympia-Ticket.

Snowboardcrosser Martin Nörl ist beim Weltcup-Auftakt im chinesischen Secret Garden zu seinem besten Ergebnis seit fast drei Jahren gefahren. Der deutsche Vize-Meister wurde am Sonntag (28.11.2021) im "kleinen Finale" Dritter. Als Siebter schaffte der 28-Jährige damit gleich zum Saisonauftakt die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele im Februar in China.

"Siebter Platz inklusive Olympiaquali zum Einstand – das passt", freute sich Nörl. "Aber das Brett ist so gut gelaufen, dass mehr drin gewesen wäre. Daher habe ich eher gemischte Gefühle beim Blick auf das Ergebnis."

Sturz im Halbfinale

Nörl war in der Qualifikation Zweiter geworden und setzte sich im Achtelfinale souverän durch. Im Viertelfinale gelang ihm nach einem technischen Fehler eine starke Aufholjagd, im Halbfinale beendete schließlich ein Sturz die Podestträume des Adlkofeners, er schied als Vierter aus.

Im kleinen Finale belegte er schließlich Rang drei. Auf der Strecke, auf der im Februar die Olympiamedaillen vergeben werden, gewann der Österreicher Allessandro Hämmerle. Der Weltcup-Gesamtsieger der vergangenen drei Jahre setzte sich im Finale gegen den Italiener Omar Visintin und Nick Baumgartner aus den USA durch.

Die anderen Deutschen Leon Beckhaus und Umito Kirchwehm schieden in den Achtelfinals aus und wurden 18. und 19.

Tschechischer Sieg bei den Frauen

Bei den Frauen gewann Eva Samkova aus Tschechien vor Charlotte Bankes aus Großbritannien und Michela Moioli aus Itallien. Deutsche Athletinnen waren nicht am Start.