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Vom 23. Februar bis 7. März dreht sich in Oberstdorf im Allgäu alles um Skispringen, Langlauf und die Nordische Kombination. Zu Beginn der Eröffnungsfeier gab es traditionlle Töne: Alphörnbläser und Schuhplattler machten den Auftakt. Wegen der Corona-Pandemie fand die Veranstaltung ohne Zuschauer:innen statt - und auch ohne die Sportlerinnen und Sportler.
Der Einzug der 60 Nationen fand ohne die Athletinnen und Athleten statt - dafür fuhren Skiläufer:innen mit der jeweiligen Landesfahne den Schanzenhügel herunter. Für das deutsche Team war stellvertretend das Maskottchen "Nordi" mit der deutschen Flagge unterwegs.
"Farbe in den Alltag bringen"
Oberstdorfs Bürgermeister Klaus King bedauerte in seiner Rede, dass keine Zuschauer:innen vor Ort sein können und äußerte erneut seine Hoffnung, in den nächsten Jahren wieder eine WM austragen zu dürfen. Die Titelkämpfe für 2023 (Slowenien mit Planica) und 2025 (Norwegen mit Trondheim) sind bereits vergeben. Bevor Oberstdorf für 2021 den Zuschlag erhielt, war der Ort im Allgäu allerdings mit vier Bewerbungen gescheitert.

Schuhplattler zeigen bei der Eröffnungsfeier ihr Können
Franz Steinle, Präsident des Deutschen Skiverbands, betonte, dass die Veranstalter alles getan hätten, um die Wettbewerbe dem Hygienekonzept entsprechend durchzuführen. Und er hofft, "dass wir nach den ganzen grauen Lockdownmonaten wieder etwas Farbe in den Alltag reinbringen."
Hörmann: Oberstdorf kann "Meilenstein" für Olympia sein
DOSB-Präsident Alfons Hörmann sieht die Nordische Ski-Weltmeistermeisterschaft unter Corona-Bedingungen auch als wichtige Bewährungsprobe für die bevorstehenden Großevents im Sommer und im nächsten Winter. "In solchen Situationen hilft weltweiter Rückenwind. Oberstdorf könnte im Sinne von 'best practice' ein Meilenstein auf dem Weg des Weltsports nach Tokio und Peking sein" sagte Hörmann in seiner Eröffnungsrede.
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nho/dpa | Stand: 24.02.2021, 21:16