Schwedens Linn Svahn während der Mixed Staffel

Langlauf-Weltcup in Goms Ohne Carl und Hettich - deutsche Mixed-Staffeln chancenlos

Stand: 26.01.2024 16:49 Uhr

Die deutsche Mixed-Staffeln haben ohne Victoria Carl und Katharina Hennig das Podest klar verpasst. Das zweite deutsche Team wurde gar disqualifiziert. Es gewannen zwei schwedische Teams vor Norwegen.

Zwei schwedische Staffeln haben Norwegen entthront. Die Staffel mit Schlussläuferin Linna Svahn gewann mit 8.30 Sekunden vor ihren Nationalmannschaftkollegen aus dem zweiten Team (49:43.10 Minuten). Dritte wurden die Weltcupführenden aus Norwegen (+9.80 Sekunden). Von beiden deutschen Staffeln kam nur ein Team ins Ziel. Team Deutschland I landete abgeschlagen auf Platz acht (+2:00.20 Minuten).

Carl und Hennig fehlen

Der deutsche Skiverband schickte zwei Staffeln ins Rennen. Im ersten Team agierte Lucas Bögl als Startläufer, Katherine Sauerbrey, Jan Stölben und letztlich Laura Gimmler folgten. Team Deutschland II bestand aus Janosch Brugger, Lisa Lohmann, Anian Sossau sowie Corlette Rydzek.

Nicht dabei waren die beiden Ausnahmeläuferinnen Victoria Carl und Katharina Hennig, was die Chancen auf eine gute Platzierung merklich schmälerte. Beide hatten die Staffel beim Heim-Weltcup in Oberhof auf Platz zwei geführt.

Deutschland II wird disqualifiziert

Die deutschen Teams ordneten sich dementsprechend schnell ins Mittelfeld ein. Die Norweger blieben zunächst in Lauerstellung und beobachteten die führenden Schweden um ihren starken ersten Läufer William Poromaa. Nach 2,2 Kilometer führte Schweden vor dem zweiten norwegischen Team. Beide Nationen dominierten den Wettbewerb.

Die deutschen Teams fielen immer weiter zurück. Janosch Brugger übergab als erster Läufer mit 20 Sekunden Rückstand an Lisa Lohmann. Die 23-Jährige fing sich nach Regelverstößen zwei mündliche Verwarnungen (gelben Karten) ein und wurde dementsprechend disqualifziert. Für das zweite deutsche Team war damit der Arbeitstag beendet.

Besser lief es für die erste Mannschaft. Schlussläuferin Laura Gimmler brachte die DSV-Staffel, wenn auch mit deutlichem Rückstand, auf Platz acht ins Ziel.