Skicross | Reiteralm Naeslund und Howden triumphieren auf der Reiteralm

Beim Skicross-Weltcup auf der Reiteralm haben die deutschen Fahrer diesmal keine Rolle gespielt. Sandra Naeslund und Reece Howden begeisterten die Fans in Schladming.

Die sieggewohnte Schwedin Naeslund hatte es ihn ihrem Finallauf gleich mit drei Kanadierinnen zu tun. Doch dazu, dass dieses Trio es ihr mit Taktik oder Teamwork schwermachen konnten, kam es erst gar nicht.

"Richtig Speed draufbekommen"

Nach dem ersten Drittel übernahm Naeslund die Führung und ließ sich bis in Ziel auf keine weiteren Duelle mit den nächstplatzierten Marielle Thompson und Buffany Phelan ein.

Naeslund freute sich anschließend zurecht über ihre Performance: "Ich kam am Start nicht ganz so gut weg, aber dann habe ich richtig Speed draufbekommen."

Maier scheitert im Viertelfinale

Daniela Maier ist hingegen nach der Aufregung über ihre aberkannte Olympia-Medaille früh gescheitert. Für die 25-Jährige war im Viertelfinale wie für Johanna Holzmann Endstation.

Der Internationale Ski-Verband FIS hatte Maiers dritten Platz in Peking nach einem Einspruch des Schweizer Verbandes annulliert. Der Deutsche Skiverband legte dagegen juristische Mittel ein, eine Entscheidung steht noch aus.

Regez enttäuscht im Big Final

Bei den Männern dominierte der Kanadier Howden das Big Final der letzten vier Athleten mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Hinter ihm landeten chancenlos der Japaner Sugai Ryo und Fiva Alex. Olympiasieger Ryan Regez kam etwas überraschend nur auf vierten Platz, obwohl er seinen Halbfinallauf kurz zuvor noch mit Abstand gewonnen hatte.

Für das deutsche Trio reichte es nicht für Top-16: Florian Wilmsmann, Niklas Bachsleitner und Tobias Müller waren bereits im Achtelfinale ausgeschieden.