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Der Vorsprung des Rekord-Starters EHC München in der Deutschen Eishockey Liga schmilzt weiter. Nach dem deutlichen 1:5 (1:3, 0:1, 0:1) am Sonntag (26.01.2020) bei den Grizzlys Wolfsburg mit dem früheren Münchner Coach Pat Cortina haben die Bayern nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Adler Mannheim.
Mit elf Siegen nach regulärer Spielzeit aus den ersten elf Spielen hatte der Vize-Meister der Vorsaison einen DEL-Startrekord aufgestellt. Aktuell befindet sich das Team von Trainer Don Jackson aber in der Krise: Von den acht Spielen im Januar verlor es fünf.
Köln historisch erfolglos

Kölns Torwart Gustaf Wesslau (l) kann den Torschuss von Mannheims Borna Rendulic nicht halten
Für die Kölner Haie setzte sich die historische Pleitenserie fort: Den Klassiker bei Titelverteidiger Adler Mannheim verloren die Rheinländer mit 3:4 (2:1, 0:3, 1:0). Es war die zehnte Niederlage in Serie. Mit 52 Punkten gerät die Teilnahme des achtmaligen Meisters an den Playoffs zunehmend in Gefahr.
Im Kampf um die besten Playoff-Plätze kassierten die Straubing Tigers ein 2:4 (1:1, 0:3, 1:0) bei den Augsburger Panthern. Im "Pinguin-Duell" setzten sich die Fischtown Pinguins in Bremerhaven 4:1 (0:0, 2:1, 2:0) gegen die wirtschaftlich angeschlagenen Krefelder durch. Ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren in der kommenden Woche wird nicht mehr ausgeschlossen.
Reimer verlängert in Nürnberg
Der ERC Ingolstadt verlor bei den Nürnberg Ice Tigers 1:4 (0:1, 0:2, 1:1). Vor der Partie hatten die Nürnberger bekannt gegeben, dass DEL-Rekordtorjäger Patrick Reimer seinen auslaufenden Vertrag bis 2022 verlängert hat.
Die Düsseldorfer EG sorgte gegen die Iserlohn Roosters mit einem 5:1 (2:0, 3:1, 0:0) für klare Verhältnisse. Damit rückten die Rheinländer bis auf einen Punkt an Ingolstadt auf dem sechsten Platz heran, der nach 52 Spieltagen die direkte Viertelfinal-Qualifikation für die Playoffs bedeuten würde. Zudem hat Düsseldorf noch ein Spiel weniger absolviert.
Einen Pflichtsieg gab es für die Eisbären Berlin, die nach dem 2:1 (0:0, 1:1, 1:0) gegen Schlusslicht Schwenningen fast sicher für das Playoff-Viertelfinale planen können.
Statistik
Eishockey · DEL 41. Spieltag 2019/2020
Sonntag, 26.01.2020 | 16.30 Uhr
Adler Mannheim
Gustafsson – Katic, Larkin, Lehtivuori, Lampl, Akdag, Reul, Krupp, Möser – D. Wolf, Desjardins, Plachta, Valenti, Järvinen, Rendulic, Stützle, Smith, Huhtala, Raedeke, Hungerecker
Kölner Haie
Wesslau – Aronson, Gagné, Kindl, Zerressen, D. Tiffels, Mo. Müller, Ugbekile – F. Tiffels, Matsumoto, Ma. Müller, Akeson, Sill, Hanowski, Dumont, Smith, Bast, Oblinger, Genoway, Uvira
Fakten und Zahlen zum Spiel
Adler Mannheim | Kölner Haie | |
---|---|---|
Überzahl | 7 Überzahlsituationen, 2 Tore | 3 Überzahlsituationen, 0 Tore |
Strafminuten | 6 Min. | 14 Min. |
Strafen:
- Matsumoto - 2 Min. - Haken
- Bast - 2 Min. - Haken
- Mo. Müller - 2 Min. - Beinstellen
- D. Wolf - 2 Min. - Haken
- Gagné - 2 Min. - Haken
- Kindl - 2 Min. - Check mit dem Stock
- Mo. Müller - 2 Min. - Behinderung
- D. Wolf - 2 Min. - Stockschlag
- Gustafsson - 2 Min. - Beinstellen
- Reul - 2 Min. - Halten
- Gagné - 2 Min. - Beinstellen
Tore:
- 1:0 (11:17) Huhtala (Vorbereitung: Akdag, Stützle)
- 1:1 (11:30) Sill
- 1:2 (14:35) Dumont (Vorbereitung: Bast, Mo. Müller)
- 2:2 (21:21) Smith (Vorbereitung: Akdag) SH1
- 3:2 (30:47) Rendulic (Vorbereitung: Katic, Järvinen) PP1
- 4:2 (33:23) D. Wolf (Vorbereitung: Rendulic, Katic) PP1
- 4:3 (54:57) Sill (Vorbereitung: Akeson, Mo. Müller)
Zuschauer:
- 13.600
Schiedsrichter:
- Sirko Hunnius, Lasse Kopitz,
Stand der Statistik: Sonntag, 26.01.2020, 19:00 Uhr
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red/sid/dpa | Stand: 26.01.2020, 21:51