Dominik Mappes vom VfL Gummersbach

Handball-Bundesliga Gummersbach siegt in Leipzig - Lemgo ohne Chance

Stand: 17.12.2023 19:48 Uhr

Der VfL Gummersbach wahrt mit einem Auswärtssieg in Leipzig den Anschluss an die vorderen Plätze. Für den TBV Lemgo Lippe gab es gegen Berlin nichts zu holen.

Gummersbach setzte sich am Sonntagnachmittag beim SC DHfK Leipzig mit 35:32 (19:18) durch und verteidigte mit dem zweiten Sieg in Folge Tabellenplatz sechs.

Bis zum Stand von 6:6 (10.) war es eine ausgeglichene Partie, dann zogen die Gäste mit einem 4:0-Lauf in fünf Minuten erstmals bis auf 6:10 (15.) davon. Leipzig kämpfte sich in der Folgezeit allerdings sukzessive zurück und kamen bis auf 15:16 heran (26.) und hatten auch zur Pause nur noch einen Treffer Rückstand (18:19).

Kurz nach dem Seitenwechsel konnte sich der VfL durch Treffer von Dominik Mappes und Ellidi Snaer Vidarsson wieder bis auf drei Tore absetzen (19:22/36.). Diesen Vorsprung bauten die Gäste wenig später noch mit einem 3:0-Lauf weiter aus (21:27/43.). Miro Schluroff erzielte zwei der drei Treffer. Bis auf drei Tore kam Leipzig in der Schlussphase noch einmal heran, doch der VfL schraubte die Führung umgehend wieder auf sechs Treffer hoch und fuhr am Ende einen ungefährdeten Auswärtssieg ein. Mappes war mit acht Treffern der beste Torschütze der Partie.

Bergischer HC verliert bei Hannover-Burgdorf deutlich

Nichts zu holen gab es dagegen für den Bergischen HC bei TSV Hannover-Burgdorf. Nach dem Heimsieg gegen Stuttgart (33:28) vor einer Woche unterlag der BHC am Samstag in Niedersachsen mit 28:37 (13:19).

Die Bergischen stellten mit Lukas Stutzke (7 Tore) und Yannick Fraatz (6) zwar gleich zwei der drei Toptorschützen in der Partie, konnten aber nur bis zum 13:14 in der 27. Minute mithalten. Ab da zogen die Hausherren davon und ließen den BHC nicht mehr zurück ins Spiel kommen.

Lemgo verliert gegen Berlin

Bereits am Samstagabend musste isch der TBV Lemgo Lippe im Heimspiel gegen die Füchse Berlin mit 29:32 (16:17) geschlagen geben. Der TBV hielt von Beginn an gut dagegen und konnte gleich mehrere Zwei-Tore-Rückstände aufholen. Beim Stand von 8:10 war die Partie kurzzeitig unterbrochen, weil es einen medizinischen Notfall im Publikum gab. Als es weiterging, meldete sich Lemgo erneut zurück und glich durch Treffer von Tim Suton und Lukas Zerbe zum 10:10 aus (19.). Kurz darauf lag Berlin in Überzahl aber erstmals mit drei Toren vorne (10:13/21.). Erneut kämpften sich die Hausherren zurück und konnten bis zur Pause auf 16:17 verkürzen.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte klar den Gästen aus der Hauptstadt. Mit einem 5:1-Lauf kamen die Füchse aus der Kabine und führten schnell mit 22:17 (37.). Dieses Mal kämpften sich die Lipperländer jedoch nicht mehr zurück, auch wenn sie den Rückstand bis in die Schlussphase konstant bei drei bis vier Toren hielten. Vor allem an Füchse-Torhüter Dejan Milosavljev bissen sich die Gastgeber die Zähne aus.

Bester Torschütze der Partie war Berlins Mathias Gidsel mit 13 Treffern. Bei Lemgo kam Niels Versteijnen auf sieben Tore.

Englische Woche in der HBL

Vor Weihnachten steht für alle Teams noch ein weiterer Spieltag auf dem Programm. Am Dienstag ist der TBV Lemgo Lippe bei der SG Flensburg-Handewitt zu Gast (19 Uhr). Einen Tag später muss der Bergische HC bei Frisch Auf Göppingen (19 Uhr) und Gummersbach bei der MT Melsungen ran (19 Uhr).