WDR-Sport DEL: Iserlohn gewinnt Spektakel gegen Mannheim
Schlusslicht Iserlohn Roosters hat ein spektakuläres Torfestival gegen Mannheim für sich entschieden und den letzten Tabellenplatz der DEL verlassen.
Die Iserlohn Roosters haben am Donnerstag (26.10.2023) mit einem 7:4 (2:0, 2:4, 3:0) gegen Titel-Mitfavorit Adler Mannheim überrascht und damit den letzten Platz der DEL vorerst an die Düsseldorfer EG weitergegeben. Die Sauerländer lieferten sich mit Mannheim ein offenes Spiel, nutzten jedoch ihre Chancen besser.
Die Treffer für die Roosters erzielten Hunter Shinkaruk (2.), Sven Ziegler (15.), Florian Elias (23.), Tim Bender (38.), Taro Jentzsch (52.) und Mitch Eliot (54.). Für Mannheim traf Maxilian Eisenmenger (21.) sowie dreimal Matthias Plachta (29./36./39.).
Roosters schlagen eiskalt zu
Schlusslicht Iserlohn legte stark los: Shinkaruk nagelte den Puck nach nicht einmal zwei Minuten nach einem schönen Angriff zur Führung unter die Latte. Die Adler reagierten sofort mit wütenden Angriffen, jedoch ihne Erfolg. Ein kurioser Treffer ließ die Roosters erneut jubeln: Nach einem Abschluss orientierten sich alle zur linken Spielfeldhälfte, wo sie die Scheibe vermuteten. Diese lag jedoch völlig frei am rechten Pfosten - Ziegler schaltete am schnellsten und schob ein.
Torspektakel in Abschnitt zwei
Drittel Nummer zwei war noch keine 20 Sekunden alt, da waren die Gäste zurück im Spiel. Eisenmenger veredelte eine Vorlage von Daniel Fischbuch zum Anschluss. Iserlohn konterte den Ausgleich nur zwei Minuten später, als Elias einen schönen Angriff zum dritten Tor nutzte.
Der wilde Spielabschnitt war jedoch noch lange nicht zu Ende: Erst verkürzte Plachta, dann nutzte er einen Iserlohner Scheibenverlust zum Ausgleich. Bender brachte die Gastgeber in Überzahl erneut in Führung, nur um 60 Sekunden später das dritte Tor von Plachta zu beobachten.
Iserlohn zu stark für Adler
Der muntere Torreigen ging auch im Schlussdrittel weiter: Bender schoss die Roosters erneut in Front. Die Adler drückten nun auf den Ausgleich - Jenike im Roosters-Tor parierte einige Male herausragend. Der nächste Treffer fiel dann auf der anderen Seite: Jentzsch schloss einen Traumpass eiskalt ab. Eliot legte Treffer Nummer sieben nach. Dem hatte Mannheim nichts mehr entgegenzusetzen.
