Alexander Wehrle vom VfB Stuttgart

Fußball | Bundesliga So ordnet VfB-Boss Wehrle die Vertragsverlängerung von Trainer Hoeneß ein

Stand: 10.03.2024 14:37 Uhr

Vorstandschef Alexander Wehrle vom VfB Stuttgart erhofft sich von der Vertragsverlängerung von Trainer Sebastian Hoeneß eine Signalwirkung. Große Ziele ruft er trotz der möglichen Champions-League-Teilnahme nicht aus.

Vorstandschef Alexander Wehrle erhofft sich von der Vertragsverlängerung von Trainer Sebastian Hoeneß auch einen positiven Effekt auf die Kaderplanung des VfB Stuttgart. Sie sei ein "ganz wichtiges Zeichen nach innen und außen", sagte der 49-Jährige im Sport1-"Doppelpass".

Die Spieler würden wissen wollen, wie die Planung für die kommende Saison aussieht, erklärte Wehrle. Sowohl in den Gesprächen mit Profis, die bereits beim VfB spielen, als auch mit jenen, die der Bundesligist möglicherweise verpflichten möchte, könne die frühe Klarheit auf dem Trainerposten helfen. Hoeneß hatte bei den Schwaben am Freitag bis 2027 verlängert.

VfB: Wehrle bleibt bei Guirassy optimistisch

Torjäger Serhou Guirassy, der diese Saison schon 23 Pflichtspiel-Treffer erzielt hat, gehört zu den begehrtesten Spielern des Tabellendritten. Sollten die Stuttgarter in den Europapokal einziehen, sei er "zuversichtlich, dass er noch mal Lust hat, eine Saison mit uns zu spielen", sagte Wehrle über den Guineer.

YouTube-Video von SWR Sport Fußball : "Stuttgart kocht. Der VfB ist heiß auf Europa! DEIN VfB#105 | SWR Sport"

Guirassy wisse "genau, was er an uns hat", so Wehrle. Der 27-Jährige sei "der Unterschiedsspieler", die Fans würden ihn "lieben". Guirassy besitzt noch einen Vertrag bis 2026, könnte dank einer Ausstiegsklausel aber vorzeitig wechseln.

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Champions League würde dem VfB einen Geldsegen bescheren

Eine mögliche Champions-League-Teilnahme würde dem VfB "signifikante Mehreinnahmen" bringen, sagte Wehrle. Man werde aber auch in diesem Fall auf dem Transfermarkt behutsam agieren. Grundsätzlich strebe der Klub an, "in den nächsten drei Jahren eine stabile Bundesliga-Saison zu spielen und ab 2026 vielleicht dann auch andere Ziele zu formulieren".

Er habe schon bei seinem Amtsantritt im Frühjahr 2022 betont, dass es "Ruhe, Kontinuität und auch finanzielle Stabilität" benötige, so Wehrle. Der Vorstandschef verwies zudem noch mal auf die finanziellen Folgen der Corona-Krise und des Stadionumbaus für den VfB. Ein "großer Teil" der Finanzspritze durch den neuen Investor Porsche gehe demnach in die Konsolidierung.

Sendung am So., 10.3.2024 22:05 Uhr, SWR Sport, SWR