
5:1 für den guten Zweck Hertha gewinnt Benefizspiel gegen Berliner AK
Fußball-Bundesligist Hertha BSC und Regionalligist Berliner AK haben die Länderspielpause zu einem Freundschaftsspiel genutzt, dessen Einnahmen den Erdebenopfern in der Türkei zu Gute kommen. Doch auch sportlich hatte es seinen Mehrwert.
Fußball-Bundesligist Hertha BSC und Regionalligist Berliner AK haben mit einem Benefizspiel Spenden für Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien gesammelt. Hertha gewann die Partie am Freitagabend im Poststadion 5:1 (5:0).
Für die Charlottenburger trafen vor 2.444 Zuschauern und Zuschauerinnen dreimal Wilfried Kanga (5., 25. und 30. Minute) sowie Marco Richter (7. Minute) und Lucas Tousart (42.). Bleron Krasniqi (77.) erzielte das Tor für die Gastgeber.
Das Spiel war für die abstiegsbedrohten Herthaner unter Trainer Sandro Schwarz auch ein sportlicher Test in der Länderspielpause. In der Bundesliga treten die Berliner am 1. April beim Champions-League-Kandidaten SC Freiburg an. Jonjoe Kenny, der in Freiburg den gesperrten Marco Richter ersetzen könnte, spielte von Beginn an.
In der zweiten Hälfte agierte Julian Eitschberger rechts in der Fünferkette. Kanga empfahl sich mit seinen Toren für einen Platz in der Startelf.

Am Freitag treffen im Poststadion der Berliner AK und Hertha BSC erstmals in ihrer Historie aufeinander. Beim Benefizspiel steht der Sport allerdings im Hintergrund. Der Erlös wird den Betroffenen des Erdbebens in der Türkei zu Gute kommen.mehr
Erlöse fließen größtenteils in die Errichtung eines Container-Dorfes
Der größte Teil der Erlöse des Spiels fließt in die Errichtung eines Container-Dorfes in der Erdbebenregion Türkoglu/Kahramanmaras. Der Rest geht nach Angaben des deutsch-türkischen Clubs BAK an die Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany und das Technische Hilfswerk.
Infolge der Erdbeben-Katastrophe Anfang Februar kamen in der Türkei und Syrien mehr als 50.000 Menschen ums Leben. Nach Angaben der türkischen Regierung sind rund 20 Millionen Menschen im Land von den Auswirkungen betroffen. Für Syrien gehen die Vereinten Nationen von etwa 8,8 Millionen Betroffenen aus.
Sendung: rbb24, 24.03.2023, 22 Uhr