Handball | Bundesliga Zweiter Sieg in Folge: ThSV Eisenach besiegt auch den HC Erlangen
Am 19. Spieltag der Handball-Bundesliga hat sich der ThSV Eisenach für einen tollen Kampf belohnt und mit 28:26 (15:14) gegen den Mitabstiegskonkurrenten HC Erlangen gewonnen. Beim zweiten Sieg in Folge des Kaufmann-Teams konnte mal wieder der österreichische Ausnahmespieler Manuel Zehnder bei den Thüringern überzeugen und traf insgesamt elf Mal. Und das auch noch gegen seinen aktuellen Arbeitgeber, da er beim ThSV nur auf Leihbasis aktiv ist.
Purer Kampf auf der Platte - Zehnder begeistert ThSV-Anhang
Für das Team von Misha Kaufmann ging es mit ordentlich Rückenwind in die letzte Aufgabe des Jahres, denn nur wenige Tage zuvor konnten die Thüringer zum zweiten Mal in der Saison den aktuellen Pokalsieger die Rhein-Neckar Löwen bezwingen.
In der Werner-Assmann-Halle zeigten beide Teams sofort, dass es um Einiges geht. Der ThSV gab keinen Zentimeter freiwillig auf und konnte auch offensiv mit Durchschlagskraft punkten. Und das lag mal wieder am österreichischen Erlangen-Ausleihspieler Manuel Zehnder. Der derzeit treffsicherste Akteur der Bundesliga kam im ersten Abschnitt bereits auf sieben Treffer. Doch die mit im Abstiegskampf steckenden Erlangener blieben zu jeder Zeit griffig und beschäftigten die Hausherren mit ihrem turboschnellen Tempospiel. Keines der beiden Teams konnte sich absetzen. Der ThSV ging mit einem Treffer Vorsprung in die Pause.
ThSV-Schlusssprint entscheidet Partie
Auch im zweiten Abschnitt bekamen die Zuschauer einen hoch spannenden Handball-Krimi geboten. Nach einem nervösen Beginn zogen die Thüringer bis auf 19:16 etwas den Franken davon (42.). Doch die Gäste konnten sich immer wieder heranrobben. Erst der unnachahmliche Schlusssprint der Hausherren durch aufeinanderfolgende Treffer von Ivan Snajder, Manuel Zehnder und Simone Mengon (von 25:25 auf 28:25) brachte die Entscheidung des Spiels zu Gunsten des ThSV. Damit zweiter Sieg in Folge und das Kaufmann-Team spricht wieder ein gewichtiges Wort im Abstiegskampf der Bundesliga mit.
Nichts für schwache Nerven: ThSV-Trainer Misha Kaufmann musste auch im zweiten Durchgang Schwerstarbeit an der Seitenlinie leisten.
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towo
