v.l. Nikola Portner Magdeburg, 80 beim Siebenmeter.

SC Magdeburg Handball-Torwart Portner bei Dopingkontrolle aufgefallen

Stand: 10.04.2024 19:46 Uhr

Der SC Magdeburg gilt als Favorit auf den Gewinn des DHB-Pokals am Wochenende. Allerdings muss der Club ohne Leistungsträger Nikola Portner auskommen. Es steht ein Doping-Vergehen im Raum.

Handball-Bundesligist SC Magdeburg muss im Final 4-Turnier um den DHB-Pokal voraussichtlich auf Torhüter Nikola Portner wegen eines möglichen Doping-Vergehens verzichten. Wie der Bundesliga-Zweite am Mittwochabend (10.04.2024) bekannt gab, wurde er vom Spieler sowie von der Handball-Bundesliga (HBL) darüber informiert, dass aufgrund einer positiven Wettkampfkontrolle ein sogenanntes Ergebnismanagementverfahren gegen den Schweizer eingeleitet wurde.

Portner aktuell nicht im SCM-Training

"Uns sind bislang sehr wenige Details zum Vorwurf und zum Verfahrensstand bekannt. Nikola Portner nimmt einstweilen nicht am Trainings- und Wettkampfbetrieb unseres Clubs teil. Wir unterstützen Nikola Portner bei der Aufklärung und stehen im Austausch mit der HBL", hieß es in einer Stellungnahme des Vereins. Bei Eintreten einer neuen Sachlage werde man diese in Abstimmung mit dem Spieler so transparent wie möglich kommunizieren.

Der 30 Jahre alte Portner spielt seit 2022 beim SC Magdeburg. Der Schweizer Nationaltorhüter hat noch einen Vertrag bis 2027 beim Team von Cheftrainer Bennet Wiegert, das am Wochenende in Köln um den Pokalsieg spielt. Gegner im Halbfinale am Samstag ist Bundesliga-Tabellenführer Füchse Berlin.

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dpa

Handball: SC Magdeburg und Füchse Berlin bereit für das Halbfinale