Handballspiel

Handball | IHF Super Globe SC Magdeburg schlägt Kielce und erwartet Füchse

Stand: 11.11.2023 19:54 Uhr

Bei der Neuauflage des Champions-League-Finals hat sich der SC Magdeburg erneut gegen BI Kielce durchgesetzt. Diesmal war es das Halbfinale der Klub-WM. Im Endspiel wartet Bundesliga-Rivale Füchse Berlin auf den SCM.

Mit 28:24 hat das Wiegert-Team den polnischen Serienmeister geschlagen. Dabei hat sich der SC Magdeburg teilweise schwer getan, Kielce aber am Ende in die Schranken gewiesen. Kurz davor haben die Füchse den FC Barcelona nach Verlängerung geschlagen und treffen am Sonntag (18:15 Uhr, live im Ticker und Audiostream bei sport-im-osten.de und in der SpiO-App) auf den Rivalen aus Magdeburg.

Portner und Wolff liefern sich Fernduell

Vor fast leeren Rängen in Dammam hatte der SCM den besseren Start. Nach einem verwandelten Siebenmeter von Omar Ingi Magnusson lagen die Elbestädter mit 9:5 in Front (15. Minute). Doch Kielce ließ sich nicht abschütteln, was vor allem an tollen Paraden von Andreas Wolff im Kasten und Dylan Nahi lag, den die Magdeburger nicht in den Griff bekamen. Magdeburg kreierte viele Chancen, wirkte hinten aber nicht sattelfest. So ging es mit einer knappen Führung in die Halbzeit.

Bennet Wiegert (Magdeburg, Trainer) gibt Anweisungen.

Bennet Wiegert hat sein Team erneut ins Endspiel des Super Globe geführt.

Kurz nach der Pause glich Kielce aus, doch Magdeburg startete eine 3:0-Lauf, schien auf der Siegerstraße. Die Polen konterten mit vier Treffern in Folge und gingen gar in der 49. Minute erstmals in Führung. Es blieb ein Spiel auf Messers Schneide, bis Kielce in den Schlussminuten zu viel riskierte und Janus Smarason und Matthias Musche in den letzten Minuten zwei wichtige Treffer zum Sieg beisteuerten, der sich deutlicher liest, als er war.

"Das dritte Mal in Folge ins Finale einzuziehen, das ist nicht normal", sagte Coach Wiegert nach dem Spiel. "Es ist verrückt. Es ist fantastisch für uns und für den Klub. Wir freuen uns auf das deutsche Duell gegen die Füchse." Dabei sei es ihm eigentlich egal gewesen, gegen wen es im Endspiel geht. "Hauptsache, wir stehen im Finale."

jar